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nnen und Dargutwir mit tlediden ) die Wo datherrheen, ffbar von walt raus der at tpene eden, und ters recht lters ffen amit fell wtiben.
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VII. 1517. Feſtſtellung der Succeſſion in maͤrkiſche Lehnſchulzenguͤter.
In der Irrung, die ſich heltt zwiſchenn Criſtoffell unnd Hannſen Winßen, gebruder, unnd Michel, friderichen, Georgen, ſampt Irem Jungſten bruder, den Getzken von wegen der lehnſchafft eins freyen hoves zw Blannckenburg In dem dorff gelegen, den der Gotzken vater Lorentz Gotzken ſeliger hintter Ime gelaſßen, darumb ſie auch vor unnſers gnedigen Herrn Eammergericht erwachßen, haben die kurfurſtlichen Rethe unnd beſitzer des Cammergerichts, dieweil Inen In dießem fall die ubungen unnd landeßgewonheitten, uber ſchultengerichte, freyhove, unud dergleichen, wes der gebrauch darvon fen, nicht gruntlich bewuſt, dem Hoffrichter Johann Schragen an Statt ſeiner kurfurſtlichen gnaden, bevelh gethan, ſich beſſelben gebrauchs bey den Elte ſt en unnd furnemſten des Adels, fo hieher gein Berlin vor hoffgericht zu ſteen verpflicht, zu fragenn unnd zu erkunden, Auff ſolichen bevelch ſich der hoffrichter bey den gedachtenn unnd mehrm teyll den Eldeſten des adels, die dartzu erfordert unnd beſcheyden ſeyn erfragt, die beſ ließlich unnd dewtlich außgeſagt unnd daß. ſolichs ein gemeine ubung unnd gewonheit bey Inen, als auff dem hogen unnd nyderem Barnym, Teltow unnd Haveland Glyn unnd werder u. ſ. w. ſey, So ein vater verſtirbet unnd ein Schultzengericht oder freyen hoff In Lehnſchafft gehabt unnd dann derſelbig zwen, drey biß In vier oder mehr Sone hinder Ime verlaſßenn hat, Fo iſt unntter Inen einer, ab der dann auch den lehn herrn gefellig, unnd etwann wie an vill orttern der gebrauch der Jung ſt, Nota der mundig iſt, des Schultzen gerichts oder freyen hoff fehig, oder auch wie ſich die bruder mit der herrn willen vertragen unnd unntter Inen auff einen der des gerichts oder freyen hoffs ein beſitzer ſein ſoll eins werden, derſelbig, ſo fern ſich Ir elteren oder ſie vor ſich unnd ir erben mit der herſchafft umb die geſambte hand unnd die gemeyne beſytzung der gericht, hoff unnd gutter nicht zuvor vertragenn unnd ſonderlichenn willen darumb gemacht, oder auch vers ſchreybung ſamptlich haben, ſoll unnd muß die andern als ein, zwen oder drey bruder, wievil der vorhanden 2c. mit gelt, bar oder auff zeytt, auß dem gutte unnd erbe nach ſeiner wirdrung vor alle anſpruch ablegen, außkewffenn unnd Fonndern, alßo das die geſunderten unnd abgelegten furhin kein anſpruch, oder erblichen freyhen Zuganng mehr zu dem Schultzengericht oder freyen hoff haben So iſt dann die herſchafft, dem der alſo das gericht oder freyen hoff behelt unnd die bruder abßondert, die lehnſchafft daran auff geburlich lehnwaher zw lehen verpflicht, Stirbett dann derſelbig forder one menlich leybs Erben, Fo felt das ſchultzengericht on mit— tel an die herrſchafft, die mogen es forder nach Irem gefallen ſelbeſt behalten, verleyhen oder verkewffenn, zw lehen oder Erbe; verließ dann derſelbig, ſo mitt berurtter maß das gut an ſich gebracht, auch Soͤne alße einen allein, hette es ſein maeß unnd der were des gutts ein beſitzer zu ſeinem leben, wie oben; verliſſen aber derſelbig vater oder Sonn mehr Sone zwen drey vier, ſo hat es gleich ordnung und felle wie obſtett; Diſße auſßage unnd berichtung hat der hoffrichter dem Heren Cantzler an Statt unnſers gnedigen Hern, unnd nochvolgig den andern Rethen eroffennt unnd kundig gemacht unnd nachdem dann zwiſchen den Win ßen unnd Gotz— ken derhalben zu anſpruch ein Zeyth angeſetzt, unnd fie ytzundt beyderſeitts entgegen ſein, ſo geben die hern Stathalter unnd Rethe, an Statt kurfurſtlicher gnaden Inen den abſcheidt unnd thun den auſpruch, das ſie diſſe verhortte ubung unnd gewonheit nicht wiſſen zu verandern, unnd laſſen die dabey bleiben mit billichem anſehn, das yde parthey ſich Irer gerechtigkeit dergeſtalt ytzundt unnd furdann damit gebrauchen unnd haben mogen, Actum Mitwochs nach Vocem Jocunditatis Anno 2c. 17 unntter unnſers gnedigen Herrn Secret hiran auffgedruckt.;