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unnd der Burger ſachen handeln und zum Beſten fugen, damit der Stadt nichts verſewmlichs entſtee und ver, dechtigkeit vermitten bleibe.

Zum dritten das nach altenn herkomen die volle Zall des Rats nemlich 12 perſonen darunter zwen Bur, germeiſter und 10 Ratman fein ſollen gehalten werd, darvon ein Burgermeiſter und 5 Ratmann eins und die andern des andern Jars Regiren ſollen unnd wenn ein zwen oder mehr perſonen verſterben das fie dann ander verſtendige tugliche perſonen wie ſie die unter iren Burgern bekomen mogen an der verſtorben ſtatt zum ſchirſten erwelem und fo mercklich hendell furfallen daran der herſchafft oder der Stadt gelegen, fol der Regirende Rabt den alten Radt zu ſich verbotten, unnd Ires Rats geprauchen, wo es auch die notturfft erfordert alßdann die vier Oldeſten Olderlewte von den vir wercken und zwen verſtendige Burger von der gemein fo die gemein dartzu erwelen, zu ſich fordern unnd iren Rath halten damit allenthalben der Stadt nutz und beſts fur genomen werd.

Zum vir den das der Rath die gemeinen Burger In iren ſachen gutliche verhorung und beſcheid geben fie In iren gebrechen gutlich entſcheiden gleichen ſchutz halten unnd nicht partheiſch vermercken laſſen, auch keinen beſeſſen burger one umb hanthaftige that nicht ſetzenn ſonnder wo ſich ymandt gein dem Rath In unge horſam ertzeigen wurde oder ſunſt ſtrafbar befunden nach gelegenheit der ubertrettung und nach billigkeit R ſtraff nehmen.

Zum Funfften das Werck unnd gemein dem Radt von wegen unſer gnedigſten und gnebigen herrn In allen billichen zimlichen ſachen gehorſam ſein und nicht ſamlung und geſprech wider ſie machen, bei Irer furſtlichen gnaden ſtraff Beſonder was ſie gebrechen haben, das ſie die durch die Vir Irer Oldeſten olde lewte unnd tzweien von der gemein an den Rat tragen laſſen, die fie auch gedultiglich horen und nach billigfet guten billichen beſcheidt geben ſollen.

Zum Sechſten was die Stadt Landeſberg Einkomens hat, an Iren dorffern wiſchen holtzungtn waſſern unnd anderm das ſolichs der Stadt zw nutz unnd fromen gebraucht unnd angelegt werde und das ein Radt dem andern des alles Einnehmens und außgebens Rechnung thue In gegenwerttigkeit der Vir Oldeſten oldermeyſter von den vier wercken und zweyen vonn der gemein, doch der Stadt keinen unkoſten deßhalben uflegen noch Collacion daruber halten.

Zum Siebenden das der Rath der Stadt arme Lewt In den Dorffern ungewonlicher weni wider billigkeit nicht beſchatzen noch beſweren, auch Ir hegeholtzungen dem gemeinen nutz zum beſten in gut zimlicher verwharung unnd uffſehenn halten.

Zum Achten das der Radt vleiſſig auffſehen habe rechte maß In der Stadt mit Bir und Wein ſchencken, rechte gewicht und Ellen gehalten werden bei einer zimlichen billichen ſtraff damit dem gemeinen nutz dem armen als dem Reichen vor das fein gleich geſchee.|

Zum Newnden, das es mit kauffen und verkauffen in der Stadt an korn fleiſch viſchen unnd allem andern dem arinen als dem Reichen gehalten werd unnd iglichem Burger frei ſey zu kawffen nach ſeiner nottorft.

Zum Zehenbden das der Rath gut und getrewlich auffſehen haben und fleiſſig daran fein das bir Becker, Brawer, Sneider, Schuſter unnd ander hantwercker das gemeine Volck wider billigkeit nicht beſweren.

Zum Eilfften das der Radt der Stadt mewer graben thuͤrn weichhewſer thor Slege unnd ander gebew auß unnd In der Stadt In wehren halten, die beveſtigen und In keinen weg verfallen laſſen, Ange ſehen was der herſchaft und der Stadt daran gelegen, deßgleichen die koeborch widerumb one ſewmen beveſtigel unnd aufrichten und wo der Nath nicht ſovil In vorradt und vermogen wer, ſoll werck unnd gemein uf anf" chen des Rats ein zimlich ſchoß darzu thun das arm unb reich ein iglich nach ſeinem vermogen tragen ſol

Zum Zwolfften das der Radt die gericht ordentlich beſtelle mit verſtendigen Richter und fchoppfel und das man yederman dem armen als dem Reichen onvertzogentlichs rechten verhelffe unnd daran nymand­