Dorfe Perwer hergegeben hatten'). Im Jahre 1241 ge-, stand man diesem Hospitale mit Einwilligung des Probsies zu Salzwedel die Berechtigung zur freien Wahl eines Predigers zu, der die Seelsorge in demselben versehen mvgte und im Jahre 1248 vermehrten sich durch eine vom Grafen von Dannenberg vorgenommene Schenkung dreier, bei dem Dorfe Rohrberg bclegcner, mit allen Rechten abgetretener Hufen Landes, die Güter des Hospitals, welches aber vor dem Jahre 1252 nicht in ein domherrliches Kapitel verwandelt worden ist, wie es glaubhafte Berichte aus dem genannten Jahre bezeugen^).
1) Nach einer vom Linder, Bischöfe zu Verden, erlassenen Be- stätigungsurkunde, welche sich bei Lentz im Ucomaimo omicl. S- 63., in der Br. Urk.-Samml. S. 877., in Beck mann'S Beschr. der M. Brand. Thl. V. B. I. Kap. III. Sp. 77. und bei Gercken in dessen Diplomat, vet. d/lürclr. Thl. I. S. 281. ssndct, doch ohne Angabe des Jahres, innerhalb dessen sie anSgefertigt ist. Derselbe Bischof von Verden hat uns aber durch zwei andere Briefe davon ln ungefähre Kenntniß gesetzt. Der eine ist vom Jahre 1236, aus dem vierten Jahre seiner Amtsführung, der andere vom Jahre 1214 gewöhnlicher Zeitrechnung, auS dem dreizehnten Jahre seiner Amts- ' führung datirt. SchlLpken's Beschreib, von Bardewiek S. 229.
-L30. Demnach ist der Bischof Linder 1231 auf den BischofSstnhl ^Mekommen, und er trüg diese Würde nicht über's Jahr 1251 hinaus. ' ,'Mluch ist in jener Urkunde der Neustadt Salzwedsl noch nicht er- , Wvähnt, was darauf hinzudeuten scheinet, daß das Süftungsjahr d<S .^Hospitals Salzwcdel zwischen 1231 und 1247 zu suchen ist.
. M 2) Urk. in Bcckmann's Beschr. d. M. Brand. Thl. V. B. 1 . iÄKap. III. Sp. 87. Lentz a. a. O. S- 36. l-eutrü Lecmannu» >. MWcuuelest. p. 62.
M 3) Im Jahre 1232 bestätigte der Bischof Gerhard von Der- W den die Verfassung dieses Hospitals, für dessen Stifter er den Mark- Wgrafen Otto III angiebt, und insonderheit genehmiqte er dessen Be- . Mfreiung von den Parochialrechten des ProbsteS zu Salzwedel, deren ^fich dieser freiwillig begeben hatte. Oerbarckus saucri «^i-