61 7--
Brewitz befand sich m Lin Jahren 1261 und 1262 im Gefolge der Markgrafen/ Las erste Mal als Oberfchenk Le», selben bezeicl-uct'). Auch iir Salzwcdcl war schon früher rin bürgerliches Eestl-lechr aiifäßig '), das seine» Namen von heuiselbcu Q»tc trug. Las Dorf Mahlsdorf ist schon als Lachen,gc erwähnt, welches im Jahre 1247 «inein Helm» wig zum Wohnsitz diente, der zugleich mit einem gewisse» Kernhard, der vcrnmthlich Helmwigs Sohn war, den Platz zur Errichtung der Neustadt Ealzwedrl hergab.
r»
2. Der Ostcrburgsche Kreis.
Dieser KreiS führt seinen Namen von Osterbnrg, eü »er alten Stadt mit einem besonders durch die Grafen berühmten Schlosse, welche darin biS in das 13te Jahrhundert ihren Sitz hatten. Graf Werner von Veltheim, der aus einer, mit dem Anfänge des 12ten Jahrhunderts bekannt gewordenen, edlm Familie stammte,' die, wahrscheinlich von ihrem Wohnsitze'in dem Dorfe Veltheim, unweit Königslutter, den Namen, und daneben von einem unbe. kannt gebliebenen Komitate die gräfliche Wurde trug »), vermählte sich nach dem im Jahre 1128 erfolgten Tode des Markgrafen in Nordsachsen, Heinrichs II von Stade, mit dessen verwittweter Gemahlin Adel heit, welche eine Schwester des Markgrafen Albrecht des Bären war.
1) Gercken's Orxl. «llol. Ilranst. 1°. I- p. 422, 424. Lentz Brand. Uik.-Samml. S. ilO.
2) Beckmann a. a. O. Kap. Hl- Ep. 4t. Gercken's O/chlom. v«r- Llart-li- Thl. I. S. 322.
3) Gcsch. Nachr. v. d. Edlen von Veltheim und den Grafen von Osterburg und Attenhausen von S. W. Wohlbrück in L. von Ledebur's Mg. Arch. Bd. III. S. 21.
6