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Mit dem alte» Beinamen von Oster bürg trifft man ihn hierauf noch in verschiedene» Urkunden, und zum letzten Mal im Jahre 1242 au worauf er ohne Hinterlassung nimm, sicher Erben verstarb. Sein einziger Sohn Werner war zhui, so wie seine einzige Tochter, welcl)e an Luthard, Edlen von Meinersen, vermählt war, schon vorangegan- gen, lind mit ihm erlosch daher sein Geschlecht bis auf die Nachkommen seiner Schwester und Lochrcr, welche somit die Erben seines Modiakvermögens wurden, deren Eüiwil» ligtingsertheilting der Graf Siegfried daher mich schon M Veräußerung eines Lheiles desselben erwähnt "). Er r verkaufte gegen das Ende seines Lebens Alles, was er ui der Grafschaft Stade in der Allmark zwischen Brome, Gardelegen und Calzwcdcl, an der Aller und Weser von Zelle bis Bremen, zu Walbek und im ganzen Lande Lüneburg inne gehabt hatte, mit andern einzelnen Besitzungen an den Herzog Otto von Braunschweig, rmd verschenkte viele an» derc Grundstücke an geistliche Stifter^). — Lehngütcr be» saß er von dem Bischöfe von Brandenburg im Burgwart Pritzerbe*), wahrscheinlich auch von den Markgrafen, worüber jedoch nichts Näheres bekannt geworden ist.
An weitem, den Ort Osterburg betreffenden Nachrichten, hat man, daß der Kaiser Lothar sich im Jahre 113ti
S. 27. Note 22. Gercken'S Stif:Shi'st. v. Br. S. 423. Mit Bezug hierauf liegt EnSckt'S Erzählung, daß Gr. Siegfried zwischen den Jahren 1200 und 1206 die Osierburg gebrochen habe, wohl etwas Wahres zu Grunde. Egtzelt'S Ehionika d. Mm. Sagittar'S AuSg. S. 57. Ammerbach'S AuSg. S. 60. AuSg. v. ss 157». Bogen I. S. 2.
1) Origln. vuelkc. 1. IV. x. 146.
2) Orizin. Ouelku. 1. IV. p. 143- 145. 14b.
3) Wohlbrück a. a. O> S. 27. 28.
4) Gercken'S Stiftshist. v. Br. S. 423.
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