an demselben emfgehalten'), und daß Graf Heinrich von Garbelcgcn, nach Andern sein Freund, der er wähnte, gleichzeitige Graf Heinrich von Üstcrbnrg, für dessen Existenz cs jedoch, außer der Erzählung späterer Kronisten, keine Beweise giebt, hier inr Jahre 1l86 die Nikolai»Kirci)« gestiftet habe"), der iin Jahre 1209 ein gewisser Jonas als Prediger Vorstand*), nach welchem im Jahre 1241 rin Johann dies Pfarramt bekleidete"), der zugleich markgräflicher Kapellan war, und gls solcher oftmals am Hofe erscheint*). Was die markgräflich »Dal- lrnstädtsche Familie hier an Allodialgütern besaß, gehörte mit zu denen, deren Eigcnthuiu der Markgraf Otto II und der Graf Albrccht von Arncburg 1196 an das Erzstift Magdeburg abtraten. In der ersten Hälfte des 13kcn Jahrhunderts wird der Stadt in Urkunden gar nicht gedacht, obgleich sie als solche schon zu der Zeit der Grün« düng Stendals, um die Mitte des 12ten Jahrhunderts, in der hierüber vom Markgrafen Albrccht dem Baren ausgefertigtcn Urkunde angeführt wird.
Auch ein zur edlen Dienstmannschaft der Markgrafen gehöriges Geschlecht trug den Namen von Osterbnrg, und hatte wahrscheinlich neben dem Schlosse seinen Wohnsitz *).
1) Ok-a'"" tt-ch'g-'/ip!,. p, 11b. Lcntur. Xl-igiU-kur». XIII. l>. 1721.
2) Entzelt'S Chronika der Mm.uk. Sagitt. Auc-g. S. 101. Augcli Chronika der M. Br. (AuSg. 1588) S. 01.
3) Gercken'S StistSbistor. v. Br. S- 109.
4) Lentz Brand. Urk.-Samiyl. Thl- 1. S. 37.
3) Lentz a. a. O. S- 10- 11. Gercken.'S Oiploiu. vec- Xl.ircli. Thl. I. S. 2. Beckmann, Dcschr. d. M. Brand. B. 1. Kap. II. Sp. 111.
h) Nicht zu verwechseln mit den Edlen von Osterbnrg, di« diesen Namen von dem wüsten Schloße Osterbnrg jenseits der Werra