Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
Seite
86
Einzelbild herunterladen

Von ihm trifft man Rüdiger und Heinrich zuerst ums Jahr 1186 im Gefolge des Markgrafen an, wo ihr Name dem bekannter Ministerialen nachgesetzt wird'). Im Jahre 1188 sind sie zugleich mit Friedrich, Theoderich und einem zweiten Heinrich von Osterburg in einer Be­stätigungs-Urkunde Ottos II für den Dom zu Stendal ausdrücklich als Hofbeamte bezeichnet, und durch diese Be­zeichnung von den zugleich anwesenden freien Edlen unter­schieden °), und noch während der Herrschaft des gedachten Markgrafen erscheint Friedrich von Oster bürg als Obcrtrugseß'). Im Gefolge des Markgrafen Albrecht ll kommt gemeiniglich ein Dietrich von Osterburg vor, 1208 zu Havelberg, 1212 unter den Sakramentalen des mit dein Kaiser Otto IV geschlossenen Vertrages zn Weissensee, zugleich mit seinem Bruder Heinrich von Oster bürg 1215 im Lager bei Staffelde) und 1217 bei einer Verhandlung deS Markgrafen auf der Wiest bei Bar­leben*). Dieselben Edlen finden sich 1225 bei dem vor­mundschaftlichen Verwalter der Mark Brandenburg, Gra­fen Heinrich von Aschcrsleben zu Werben, und bei den jungen Markgrafen Johann I und Otto IIl zu Seehaustn'). Beide zeigen sich niemals in ihrer Amts«

im Amte Themar trugen- Samml. verm. Nachr. z. Sächsisch. Geschichte Thl. XI. S- 119.

1) Buchholz Gcsch. d. Churm. Brand. Thl. IV- Urk.-Anh. S. 32.

2) Beckmann a. a. O. Sp. 15.

3) Beckmann a. a. O. Kap. X. Sp. 112.

1) Buchholtz Gesch. Thl. IV. Urk.-Anh. S- 16. 17. Beckmann a. a. O. Kap. II. Sp. 182- Urkunden-An­hang Nr. XII.

5) Beckmann a. a. O. Kap. VIII. Sp. 32. 34. Gcrcken'S Ir.i»>». hlareli. Thl. I, S. 19.