graffchaft auf'), und schenkte im Jahre 125,8 dem Kloster Neuendorf einen kehnsbesitz in dem Burgflcckcn (oppiäuin) Dolle zum Heil seiner Seele — eine bei reichen Personen übliche Weife, sich auf das nahe Lebensende vorzubereiten. Nach diesen erscheinen Heinrich, der 125,6 zu Stepnitz anwesend war, und die Gebrüder Georg und Dietrich, von denen crsterer 1266 im Ukcrlande Zeuge einer markgräflichen Schenkung an das Kloster Boitzenburg war, und die zusammen dem Stifte Brandenburg im Jahre 1271 die Lehngüter Teskendorf, Karkow, Niendorf und Bcsyhorst anfließen, welche sie mit der Vogteigerechtigkcit von ihren Vorfahren ererbt hatten, und von den Markgrafen demnächst der gedachten Geistlichkeit vcrcignet wurden^), und 1273 einer vom Herzoge Mastewin an die Markgrafen vorgenommenen Urkunden - Ausstellung beiwohnten 5). Der letztere resignirte im Jahre 1276 dem Lehn des Schlosses und der Stadt Schildberg mit Einstimmung seiner eignen und feines Bruders Georgs Söhnen, indem sie dafür das Schloß Boitzenburg in der Ukcrmark mit 10 Dörfern zurück empfingen"). Diesem Zweige der Familie von Kerkow dankte höchst wahrscheinlich der Ort Kerkow bei Angermünde seine Anlage, wo diese Edlen bis
1) Beckmann a. a. O. Kap. X. Sp. 167. — Gercken'S Stiftshist. v. Br. S. 461. Nach Buchholtz Oerli. äs Oorskovv S. 72. S. 76. — Beckmann a. a. L. Kap- II. Sp. 21. Sp. 271. — Buchholtz a. a. O. S. 79. S. 81. S. 8tz. — Gercken a. a. a. O. S. 467.
2) Beckmann o. a. O- Kap. X. Sp. 112.
3) Buchholtz a. a. O. S. 87.
4) Gercken a. a. O- S. 725. Grundmann's Ukermärk. Adclshist. S. 35.
5) Gercken's Loä. äipl. Uranä. 1. I. 211.
6) Gercken a. a. L- S. 258.