95
maro) bei Osterburg theilen uns Kronisten mit, indem sie berichten, es habe ein Graf Heinrich von Osterburg, der sich später in das Domstift Stendal begab, die Kirchen in diese» Dörfern ums Jahr 1164 gestiftet ^). Von den an dem letztem Orte ansässigen Edlen war zuerst ums Jahr 1225 ein Heinrich beim Grafen von Aschersleben zu Werben zugegen °). Später (1247) hielt sich ein Walter von Königsmark bei dem Markgrafen zu Fehrbellin auf*), der jedoch schon 1254 verstorben war, da der Markgraf Otto III zwei, zu seiner Erinnerung an das Kloster Neuen« dorf geschenkte, in Wardcnberg belegen« Hufen Landes die« ser Geistlichkeit bestätigte, indem er seiner als eines bereits Verstorbenen, und als früheren Marschalls seines Hofes gedenkt*). Hierauf findet ein Ritter Do, Jo oder Hyo von Königs mark in mehreren Urkunden Erwähnung. Im Jahre 1277 diente er dem Bischöfe von Havelberg als Vogt in dessen Gerichte zu Wittstock *), nachher aber erblickt man ihn im Gefolge des Markgrafen, als dessen Vasall bezeichnet °). Gleichzeitig gab es zwei Brüder, Kon« rad und Franko, die den Namen von Königsmark trugen, von denen ersterer sich mit auf dem Vergleiche befand, den die Markgrafen 1280 mit ihren Vasallen ;N Berlin über die Bede schlossen '), nachdem beide erst in
1) Entzilt'S Chronik» der Altcmark, Sagittar's Ausg.
S. 56. Aminerbach's Ausg. S. 60. Ausg. v. Z. 1579. Bogen I. S. 2.
2) Beckmann's Beschr- d. M. Br. B. 1. Kap. VIII. Sp. 32.
3) Beckmann a. a. O. Kap. III. Sp. 97.
4) Beckmann a. a. O. Kap. X- Sp. 111.
5) Beckmann a. a. O. B. II. Kap. VII. Sp. 273. 271. ' Buchholtz Geschichte d. Churm. Br. Lhl. IV. Urk.-Anh. S- 105.
6) Buchholtz a. a. O. S. 121. Gercken'S krsgm. Ickaroli. Tbl. I. S- 32.
7) Gercken's Lock. cki^!. Lranck. 1- I. p, 355.