gungsutkuiibe impch dcn Grafcir Albrecht von Arnebur.q empfing, worin sie völliger Unabhängigkeit von markgräflichen Behörden, und der Freiheit von allgemeinen Landes- Obliegenheiten versichert wurde
Am Ufer der Elbe, wo jetzt wenige vereinzelte Häuser den Namen Osterhol; tragen, soll »ach einer sehr verdächtigen Nachricht früher Schöneholz belegen gewesen feyn, was diesen Namen allmählig in jenen verwandelte wegen des Füllens des sogenannten Osterholzes, d. i. des Holzdeputates der Geistlichen, was in den Wäldern, die das Dorf Schönholz umgaben, lange gefällt seyn soll. Ein gewisser Löwenbergcr, der zu einem berühmten Gcschlcchtc dieses Namens gehört habe -), soll vom König Heinrich IV zur Belohnung eines tapferir,, gegen die Slawen geleisteten Kriegsdienstes, das Gur Schönholz empfangen haben, nach-
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1) A§o D- Lome.- rn ^vic^rv-4 vnluenii» Lc-
cle-,io lläelibug in porp>etuum. — — <4uemaclmnclum »uns nostor Helcllrertu» pie rnemorie lVlarcliicr in Lranciculrur» lronir lratrum in ilseneburg ak eo iure, r^un ei tenevautur, ^lenidnune alool- uit etc. Beckmann Beschr. B. I. Kap. VIII. Sp. 54. Beckmann erklärt diesen Grafen Albrecht gegen die deutlichsten Worte der Urkunde für einen Sohn Albrcchts des Bären. Zu diesem Jrrthume mag ihn die in keinem Fall richtige Unterschrift der Ur künde verleitet haben: -!Vrno clominice incarnatioiri» Hlillei-imo centeumo et guarto, was nur heißen kann: — ckucontesinro et Quarto. Jenes Pollkritz gehörte verinrrthlich in den dem Grasen Albrecht, dem Bruder dcS Markgrafen Otto II, zur Abfindung beigelcgken VcrwallungSkreiS, der allein der Auestcllcr jener Urkunde seyn konnte. DieS bestätigen noch die darin beigebrachten Zeugen: Uoelcirgvru» cle Viuliiigc, der 1212 (Buchholtz Gesch. Thl. IV. Urk.-Anh. S. 47.), «erliarcl ä° Ucltii!. der 1215, 1225, 1226 (Buchholtz a. a. O. Beckmann a. a. O. Kap- 11. Sp. 182. Kap. VIII. Sp. 32. 34.) und 'Ilrcvckoiicu» cke LleiUcstc, der 1225
'(Beckmann a. a. O. Sp. 32.) in der nämlichen Eigenschaft am markgräflichcn Hofe wieder erscheint.
2) Schweizcrchrvnik S. 221. b.