cheilttn sic bas Recht der Schlächterei ausschließend den Bürgern der gedachten Stadt. Denselben sianbr» sie unter der Bedingung eines recht» und gesetzmäßigen Rück» kauses 13 Kürschnergewölbt zu, in deren Besitz sich noch Privatleute befanden, und hoben jedes, den allgemeinen Handel auf dem Markte beschränkendes, den kandesherrn bis dahin zuständiges Recht zu Gunsten der Bürgerschaft auf'). Vier Jahre später befahlen sie, daß di« Gilde der Gewandschncider in Stendal sich keines andern als des die ganze Stadt gleichmäßig verpflichtenden Magdeburgschen Rechtes bedienen sollte^), und im Jahr« 1233, baß Nie»
strr-keitzkau noch nn Iabre 1187 dm dritten Theil d«S Zehnten von einigen Weinbergen in d« slawischen Dörfern Slantiz und Meieren getivß (Gercken's Sliflshistor. Pr. Urk.-Anh. S. 27b. 278.). Als die Wenden unter christliche Herrschaft kamen, .vereinte sich der Fleiß der Geistlichkeit mit dem der Deutschen Kolonisten zur Beförderung de? WbinbÄueS, der besonders durch dm Kirchengebrauch des Weines nothwmdig ward. In dein Regierungszcitraume des Bairischen und .beS'.Kützelburgschcn Hauses hatte der Weinbau den besten Fortgang, -Md. Karl IV erwarb sich hurch Verbreitung Bur- gundischer Lieben jstn besonderes Verdienst darum:
1) Lentz Vxand. Urf.-Samml. Thl. I. S-27.
2) I. et O- ^1.' Itr. — Iura kratrum ^ilelo et illorum c,»i inoiseus» panui rluocupantur backenub — äbieruata, in msliii» immutaiiiinu», ita richeticst, gnricl ipsi eaäem »u^>or iiua inra vbseruent, r,ue trat re» xilste et inci»»re, panni in ölsxclolnp-z lst>»>-ru»ro Iiq.cteaa» eonsueueruat. Ltntz o. a. O. S. 29. Als auf Stendal bei seiner Gründung das Magdeburgsche Stadtrecht übertragen wurde, gab es in Magdeburg noch keine förmliche Gilde der Schneider. Diese errichtete bald darauf Erzbischof Wigmann. („Er hat der Kramer vnd Tucksschneider - Innung angerickt, auch uiel .newer statuten — auffgesatzt." Chronica de tempore Creation is mundi in der Budisslnschen Ausg. (1557) deS Sächs- Weichbilds-Rechtes.) Zn Stendal bildete sich also die Gcwandscknei- dergilde selbstständig, doch unter minder nützlichem Verhältnisse wie zu Magdeburg; worauf die Markgrafen jenes durch daS letztere zu verändern erlaubten.