städt, dem Kloster geschenkt hatte, dem es vom Pfalzgra» fen Friedrich unrechtmäßiger Weise geraubt worden war, vnb schenkte zugleich, auf des Markgrafen Albrecht l Der. Wendung, derselben Geistlichkeit die jährlichen Einkünfte, welche Wozop genannt wurden, aus den Dörfchen Potgo. riji und Boliziworauf der Bischof Otto von Halber» stabt in demselben Jahre dem Kloster die Zchntenhebung aus diesen Orten, welche er Putgoriz und Bositz nennt, über» ließ. Von seinem Vogte, dem Grafen Otto von Hillers» leben, und von dessen Bruder Dietrich hatte der Abs beide Orte erkauft^), welche wahrscheinlich von Slawen bewohnt wurden, (da die Abgabe des Wozops nur bei Landleuten dieser Nation gefunden wird), und die zwischen Kal» vörde und Gardelegen neben einander gelegenen kleinen Dörfer Pollwitz und Potzehne sind. Druchdelberg ist vermuth» lich Druxbergen iin Magdeburgschen. Um diese Zeit hatte die Hillerslebmsche Geistlichkeit auch zn Meindorf imd Vahl» dorf im Magdcburgischen Besitzungen, welche Jrminhard im Jahre 1145 an das Kloster Walbeck gegen dessen in Elbey bclegencn Grundstücke vertauschte. Durch den er» wähnten Abt, der seinem Konvente auch viel Bücher und kostbare Grräthe geschenkt zu haben gerühmt wird »), wur» den überhaupt die Besitzungen des Klosters ungemein ver» mehrt. Während er dem Kloster Vorstand, erhielt es von Dörfern, welche wir in der frühem Altmark kennen, zu Hillersleben selbst 16, Hufen, die erwähnten beiden Sla» wendirfer, jedes mit 7 Hufen, in Crucize 9, in Doltwich 8, in Locece 2 und in Setorh ebensoviel Hufen. Von diesen Orten sind Crucize und Voltwich jetzt wahrscheinlich ringe» gangm. Auch aus ihnen wurde die Abgabe des WozopS
1) Gercken a. a. O. S. 6.
4) Urkunden-Anhang Nr. III.
2) Hillcrsleb. Kronik.