12tm Jahrhundert wird bet Erzbischof ausdrücklich Herzog dieser Gegend genannt, und die Markgrafen von Brandenburg hatten von allem eigcnthümlichen Vermögen, was ihr
/äiknk. gp. /»knr'e. M IN. 8cr. kkrunsv. p>. 68H.). Im Jahre 11.59 wurden dein ,,«uc>» Stifte und dein darin befindlichen Altar des heiligen PetruS seine Besitzungen in Lodeburg, dem heutigen Ladcburg, Lochow und Ecssarile ziigcstchcrk, imgleichen die jetzt unbekannten Ortschaften Gowcne und Niendorp, und Alles, was der Bischof an Ackerbesitz neben dem damaligen Dorfe Leitzkau inne und ohne Zweifel von Albert I empfangen hatte. Die steinerne Kirche ward hier im Jahre 115) auf Bitten des Bischofes, ihres Erbauers, vom Erzbischof Wigmann von Magdeburg zu Ehren Lottes, der Jungfr. Maria und des Apostels Petrus im Bei- senn des Markgrafen Albert I und seiner Gattin Sophia festlich «ingeweiht (Beekman>?S Historie von Anhalt. Tbk. Hk. S, 50i.
az>. stklr-ten ^Iit'uz. Lrunüv. z>. 27). Gercken's Stiftshist. S. 57 i ). In demselben Jabre soll der mvähnte Mark graf eine Urkunde ausgcfertigt haben, in welcher er der festen Stütze gedenkt, welche für die weltlich« Herrschaft in der christlichen Religion beruhe, und cS für seine Pflicht erklärt, diese aus jede Weise zu schirmen, wonach er sich Vogt und Schutzherrn dcS betreffenden Kloster« nennt, Sie ist jedoch später auSgefertkgt, da der Markgraf in derselben seiner Gattin Sophia als einer bereits Verstorbenen gedenkt, aber noch im Jahre 1157 seinem Sohn Otto k eine jährlich 8 Schill, einkragende Hufe Landes zu Wellen in der Grafschaft Wollmirstädt, und seiner Gattin Sophia eine in dem Dorfe Woll- mirsleben bei Egeln gelegene Hufe dein Kloster zu vereignen erlaubte, dem er selbst zugleich das bei Dornburg gelegene Dorf Kres- sau für eine sehr billige Vergütung, und einen Thcil der zwischen Fermersleben und Dornburg belegen«» Elbinsel, deren anderen Theil er an die Liebsrauen-Kirche zU Magdeburg mit den Orttn Klüfl und Pretzier oder Brchin verschenkt hakte- von der er im Anfänge des lätett Jahrhunderts an Zinna verkauft wurde (SchLttgen und KroysigS Nachlese Thl. X. S. 308.), mit einer jetzt unter der damaligen Benennung Kunne unbekannten Hofstellt überließ. (Buchholtz a. a. O. S. )21. )22. Beckmaiin a. a. O. Tbl. klk, S. 50). Die Markgräffn Sophia verstarb daiiiacb im Jahre 1160, .Leeffr-'k>» in st/eibom. Lorlzn. 1. I. zu )5)., worauf
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