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über -„se Vasallen, und dm damit verbundenen Rechten über die Besitzungen derselben, und außer einer Vermehrung, den der markgräfliche Antherl an Zerbst im Jahre 125,3 dadurch erhielt, daß dir Güter, wclcl-e hier der König Wilhelm, ein geborner Graf von Holland, besessen hatte, von diesem den Markgrafen gleichfalls ;u Lehn gegeben wurden, findet sich kein« Spur von markgräflichcn Besitzungen in dem Ueberelbischcn Herzogkhume').
den war, einige Weinberg« daselbst, die Kirche in Ladeburg, die Wät» * der Brudenc und Mosbruch, »velcb« eS vom Bischof Wilmar tanschwcise gegen daS Dorf Gottow erlangt hatte, daS tz)orf Dub- gesitz, welches schon damals auch Gloina hieß, und um sechs Hufen in Mühlingen. Außerdem hatte, hie Klostergeistlichkeit sich 2/ Huf. im Dorfe Zeibekere uifis einige Besitzungen GerbertS von Leitzkau um den . dritten Theil d«S Zeldzchuten. den sie ab- trat, während, sie sich den Zehnten vom Mehstande vorbchielt, ein- tauscht, einen Hof bei dem Dorfe Twergow, welches noch im 14len Jahrhundert als an der Elbe gelegen ermähnt wird ^tH ch ö tL- gen und KreyssigH Nachlese Thl. X. S. 30?.), vom E-zbischof W igmann von. Magdeburg, und die Kirche zu Zeddcmik (Cldeimk) mit dem Orilthech deS Zehnten in den eii^cpfarrtcn Oorfschaften Cidenstk, Pameliz und. Ginow erworben /(Gercken'-S SliftShist- E. 375.), — Die Vogtei über das Hlvster hatte der Markgraf. A l- b recht für sich uqd seche Nachfolger übernommen. (Beckmann v. Anhalt Thl. Ul. S. 504.), doch sein.Sohn Otto t, wie dasselbe Amt beim Kl. Jerichcw, wahrscheinlich aufgegeben. CvcruS von Lindow, und nach diesem.stin Sohn, Richard, bekleideten eS später, und nach deS letzten,, wahrscheinlich ohne Hinterlassung männlicher Erben erfolgtem Tod«, ward, nach der 1211 geschehenen Wahl des Conventes, Graf Gebhard, von Arnstein Inhaber desselben (Gercken'S I raAm. Llarcli. Thl. III. S. 4.).
1) Verhandl. d. Markgrafen mit dem K> Wilhelm über Zerbst (Trer.iniM l>«i ./. cks tieligu idännnscr. k. 11. 24?.
Die Eolen von Zerbst waren noch um die Mitte d«S 13ten Jahrh. edle Dienstmarmm der Markgrafen von Brandenburg, wie Die« deutlich auS dem Tauschhandel bervorgeht, den die Markgrafen um diese Zeit mit demselben König schlossen, wonach die Gattin Richards