Zeitschriftenband 
Theil 1 (1831) Beschreibung der einzelnen Provinzen der Mark Brandenburg
Entstehung
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DomstiftS Brandenburg ein Lehn von zweien Hufen im Dorfe Wachow im Havellandc, die Dos der Kirche zu Goliz, deren Patron er war, aufgegeben, welches dieser Fürst in dein gedachten Jahre der Geistlichkeit bestätigte'). Indessen erscheint bald darauf wieder ein Johann von Plot« in den Urkunden, und zwar im Jahre 1229 zugleich mit Gebhard und Richard von Plote als Zeuge einer Verhandlung des Erzbischofs von Magdeburg-), darnach ohne Richard als Besitzer von Kyritz, Wusterhausen und eines sehr bedeutenden Landgcbietes in der Prignitz und dem nachherigen Ruppinschen Kreise, welches sie mit lan­desherrlichen Rechten besaßen. Zwar war die Bestätigung der Markgrafm ihnen erforderlich, als Johann und Geb­hard von Plote ums Jahr 1232 dem Kloster Arendsee und dem Kloster Dünamünde große Landbesitzungen an der Temnitz in der Umgegend der Dörfer Tramnitz und Rage- lin überließen'); doch aus eigener Macht ertheilten diesel­ben ums Jahr 1237 gemeinschaftlich mit einem Bruder Konrad von Plote dem Orte Kyritz das Stadtrechk, und erließen im Jahre 1245 mit Genehmigung ihres Va­terbrudersohnes Johann Hl eine Verordnung in Bezug auf die Rechte, welche die Gewandschneidergilde dieser Stadt besitzen sollte*). Hierauf scheint Johann H verstorben zu seyn, denn allein in GebhardS, Konrads und Jo­hanns Hl Namen ist die nächste Urkunde dieser Edlen ausgestellt, worin sie im Jahre 1259 der Stadt Kyritz die Fährgerechtigkeit auf der Jäglitz verliehen'). Sie be­

ll Gercken'S Stiftshistorie S. 409.

9) Oristin. Ouellio. 1. IV. p- 118.

3) Vgl. S. 114. und d. Ruppinsch. Kreis !. Folgenden.

4) Beckmann'S Beschr. d. M. Br. B- II. Kap. IV- Sp-174. Beckmann v. Anhalt. Thl. VII. S. 245.

-5) gmuo 1259 prickle uonai lulii ne« non kserueli» cko4annsr cklcli cks IVoes ckeckeruok cküscti»

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