jenen fürstlichen Familien bestanden'). Dies Geschlecht war darnach gewiß das edelste unter den übrigen der Markgrafschaft.
Als erster Beamter nahm nach dem Markgrafen den höchsten Platz der Burggraf ein. Er trug sein Amt als erbliches Grafenlehn, hier wahrscheinlich vom Markgrafen, sonst an vielen Orten Deutschlands unmittelbar vom Reiche °), residirte auf. einer markgräflichen Burg, wovon er den Namen trug, und besaß in der Umgegend mark- gräfliche Lehngüter ^). Aufseher und Vertheidiger seines
1) Tbl, I, S- 368- 369. 370. 371. f. Thl. II. S. 33.
2) Dies war in der Markgrafschaft Meissen und in andern Herrschaften der Fall, deren Verfassung in sehr früher Zeit bei grösserem Einflüsse des Reichs-OberhaupteS in den Fürstenthümern errichtet war, und so sortbestand. In späterer Zeit wurde jedoch auch hier daS Burggvascnamt meistens mit dem markgräflichen vereint. Bei den Ncrfassiingseinrichtungen aber, die Markgraf Albrecht in der von ihm erworbenen Herrschaft Brandenburg vornahm, war der Kaiser allem Anscheine nach nicht mit thätig, sie blieben gewiß gänzlich diesem Fürsten überlassen, und gefiel eS ihm, mit Einsetzung eines Burggrafen dem alten Reckte Genüge zu thun, so hatte auch er denselben mit Einkünften zu versehen, und ihn damit zu belehnen-
3) So besaß der Burggraf Siegfried von Brandenburg
z. B. Reinoldesdorf in der Zauche, welches er nach einer markgräf- lickcn Urkunde vom Jahre 1187 dem Domstifte zu Brandenburg aufgab. Leeunäu» Otto Marcir. Zr- et trat, ejus Oom. Henri- eus cks Oaräeiegen — —* aä ironorem §. k^etri in Urancionburg — villam kleine ichestorp in terminis provinciae, c^uav '^uciia uuneu^atur — eceiesiae traciichiinu«. kilo tempore e'n eo-keor -ur^o Lbmer >57/iv'a!»s ironestae et liiHpiinatae juventutis, quae kructuosam polliceri seiet juventutem isenecellteor?^, prae- taxatam viliam, gui morio eam cke manibus principum praeno- minatorum jure tenebat keuckaii, ipsis principiims rcsiguavit et ita principe» proprietatem suam, ipse lpiocpis izurg»raviu» om- nem nsum viiiae knrlnseous et intiinrceu» ote. t^uocl ut irri- mutaiaiie — permanvat — traxit in testimonium — — Oun- rachi liiii ^lt,§Fvar>rr ^/reburc/r ex tamiiia ipsiu»