VIII
Bei Gelegenheit der geognostischen Aufnahme des Blattes Werder, als ich, mit derselben von der Königlichen geologischen Landesanstalt beauftragt, in der Nähe dieser interessanten Berge längere Zeit verweilen musste, fasste ich den Entschluss, dieselben
zum Gegenstande einer eingehenden Untersuchung zu machen und
sie in ähnlicher Weise zu bearbeiten, wie ich vor einigen Jahren den Boden des Babelsberges bei Potsdam untersucht habe(ef. Jahrbuch der geologischen Landesanstalt für 1880).
Bei dieser Arbeit habe ich einen weiteren Zweck im Auge. Die Gleichmässigkeit der diluvialen Ablagerungen erlaubt, die hier mit Bodenarten eines begrenzten Gebietes ausgeführten Untersuchungen auch auf gleichaltrige Bildungen im nordischen Diluvium überhaupt zu übertragen, und somit glaube ich, dass mit diesen Studien vor Allem die Kenntniss des märkischen Sandbodens erweitert wird. Wie weit ich mit der folgenden Arbeit diesen Zweck erreicht habe, überlasse ich der wohlwollenden Kritik der Fachgenossen.
Ich verfehle nicht, Herrn Weinbergsbesitzer AUG. FRITZE sowie den Herren Lehrern OESER und WOLFF für freundliche
Mittheilungen meinen besten Dank auszusprechen.