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Die Werder'schen Weinberge : eine Studie zur Kenntniss des märkischen Bodens / von Ernst Laufer
Entstehung
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Kieselsäur« 67,05 Thonerde 8,47% Eisenoxydul 0,93 Eisenoxyd= 1,90 Kalkerde 7,98 Manganoxydoxydul 0,04 Magnesia 1,44 Kali 2.18 Natron 2,10 Kohlensäur« 5,79

Phosphorsäure Schwefelsäure

W asser

Unterer Diluvialmergel.

Unterer Geschiebemt«

Der Untere Diluvialmergel ist eine thonig-kalkige Ablagerung, in welcher man gröberes Material beigemengt sieht. Dieses besteht sowohl aus grösseren und kleineren Sandkörnern, als auch aus oft mehrere Kubikfuss grossen Geschieben, weshalb dieser Mergel auch zum Unterschiede vom Thonmergel als»Geschiebemergel» zu bezeichnen ist.

Der Untere Mergel ist in mehreren Gruben auf den Wein­bergen aufgeschlossen(siehe die Karte), so in der Städtischen Lehm-, resp. Mergelgrube, im Kesselzgrunde und in kleinen Auf­schlüssen an den Abhängen des Wachtelberges. Er besitzt überall in dieser Gegend eine sandige Beschaffenheit, während anderwärts auch recht thonreiche Ausbildungen vorkommen. Er ist von gelb­grauer Farbe, welche hier nur selten in die blaugraue übergeht, so in den feuchtliegenden Lagen längs der Potsdamerstrasse und auf dem Strengfelde.

Die mechanische Analyse des Unteren Mergels der Weinberge

ergiebt etwa 3 pCt. Grand, 73 pCt. Sand und 24 pCt. thonhaltige

At. OR al GEL Pt