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Die Werder'schen Weinberge : eine Studie zur Kenntniss des märkischen Bodens / von Ernst Laufer
Entstehung
Seite
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DN N

Profil von der Brandenburger Vorstadt zur Riegelbucht.

Wachtelberg

Strengfeld.

Geognostische V 1 3121 fernt, deı Mergel fast zu Tage gefunden, hingegen blieben die Bohrungen an den beiden anderen Punkten bis auf 3" ım Spathsande.

Am nördlichen Hange der ersten Er­hebung wurde der Untere Mergel als das Liegende des Mergelsandes erbohrt. In

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derselben Lagerung tritt er östlich vom Richterberge auf, woselbst beide Schichten in einer verlassenen Grub« noch sichtbar sind. Ferner liegt an einzelnen Stellen westlich vom Kesselberge Mergelsand di­rect auf dem Diluvialmergel. Dass auch unter dem Unteren Mergel Mergelsande lagern, zeigt das hier abgebildete Profil des W achtelberges.

Ferner ergeben sich gerade in hoher Lage in beiden Profilen schwache Bänke des Unteren Mergels. Diese finden sich ausserdem sowohl am Kesselberge als am Galgenberge und Richterberge. Sie haben auf den beiden erstgenannten Höhenpunkten, wie schon erwähnt, noch dadurch weiteres Interesse, dass sie eine grosse Zahl von Schnecken( Valvata piscinalis) einschliessen. Oft haben solche Bänke nur!/2 Mächtig­keit. und es verhält sich somit der Mergel in derselben Weise wie der Mergelsand, welcher in mächtiger Bank meines Wis­sens nur unterhalb des Finkenfeldes vor­handen ist.

Den Zusammenhang des Unteren Ge­schiebemergels am Strengfelde und seine Ueberlagerung durch Thalsand habe ich

durch nebenstehendes Profil ausgedrückt.