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Die Werder'schen Weinberge : eine Studie zur Kenntniss des märkischen Bodens / von Ernst Laufer
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41
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B. Salzsäure-Auszug des lufttr. Gesammtbodens.

Thonerde== 0,528 Eisenoxyd 0,293 Kalkerde= 0.017 Magnesia 0.038 Manganoxydoxydul= 0,004 Kali= 0.019 Phosphorsäure 0,008

Lösliche Kieselsäure,) Natron, Glühverlust\ 99,093 a. d. Diff. und unlösl. Rückstand

100.000.

C. Analyse der Feinsten Theile(unter 0,01"") Thonerdte= 16,37 Kisenoxyd= 5.01 Kalkerde= 1,41 Magnesia= Spuren Kali== ZU Glühverlust 20,99

n= 54,05 a. d. Diff. und Natron|

100.00.

Die mechanische Analyse ergiebt, dass der Thalsand etwas mehr Thonhaltige Theile und mehr feinste Sande besitzt, als der Diluvialsand.

Aus den Bauschanalysen kann man eine annähernde Ueber­einstimmung in der KElementar- Zusammensetzung ersehen. Der Thalsand wurde etwas reicher an Kieselsäure und ärmer an Kali (weil er mehr feine Sande besitzt) gefunden, als der Diluvialsand. Wesentliche Unterschiede sind auch durch die Behandlung mit conc. heisser Salzsäure nicht nachgewiesen, ausser im Gehalte an Phosphorsäure. Der Diluvialsand hat nur 0,008 pCt. Phosphor­säure; wahrscheinlich ist hier auch von Einfluss, dass letzterer

Boden erst kurze Zeit in Kultur genommen wurde,

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