Teil eines Werkes 
1 (1901) Nähere Umgegend Berlins
Entstehung
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3. Der Grunewald.

hin (z. T. wurzelig, an einer Stelle sumpfig) bis zum Rest. Paulsborn. b. Et was kürzer, hinter dem unter a gen. Fußwege von der Chaussee die kleine Treppe hinauf und gradeaus bald in einen Fahrweg; wo dieser dem Grunewaldsee nahe kommt und ein Knie nach r. macht, gradeaus zum Ufer hinunter und nach r. in 5 Min. zum Rest. c. Weniger empfehlenswert ist der Fahrweg am östl. Ufer, der dem Fh. Hundekehle gegenüber beginnt und um das Jagdschloß führt. Fußgänger gehen über den Hof des Schlosses, falls das Betreten desselben nicht verboten ist. Dann schattige Kastanienallee bis zum (6 Min.) Rest. Das kgl. Jagdschloß Grunewald, 154243 von Kaspar Theyß für Joachim II. erbaut , ist ein einfaches, im wesentlichen noch die alte Gestalt zeigen-

und Bauinschrift. Im Flur des Turmes ein humoristisches Belief mit launigen Trink­sprüchen, das die Baumeister K. Theyß und Kunz Buntschuh und vielleicht Joachim II. selbst darstellt. Das an einem Schranke im Jagdsaal des Erdgeschosses befindliche Brust­bild einer Frau wird auf dieschöne Gießerin Anna Sydow (f 1575 in Spandau; vgl. S. 38) gedeutet, die nach der Sage hier in dem nicht mehr zugänglichen Teile einer Mauer­treppe eingemauert sein soll. Die gußeiserne Wildschwein­gruppe vor dem Schlosse ließ Kaiser Wilhelm 1.1862 setzen. Die den Hof umgebenden Gebäude errichtete Graf Bochus v. Lynar (vgl. S. 36) unter Johann Georg. Vom Jagd­schloß aus begannen früher unter Beteiligung des Hofes am 3. Nov. (Hubertustag) die Parforcejagden auf Wild­schweine.

Von Paulsborn: nach Bhf Grunewald s. S. 23; nach Schmargendorf S. 19; über S. Hubertus nach Halensee S. 23; nach der Havelseite S. 33; über Dahlem nach Steglitz S. 95.

2. nach der Alten Fischerhütte (1 St.) und Belitzhof (l s /4 St.). Die Chaussee geht von Hundekehle reizlos und staubig nach Süden; etwas erträglicher sind die Fußwege an der Seite. Wo die Chaussee nach 20 Min. r. umbiegt, gradeaus den hübschen Gestellweg C weiter, über die (6 Min.) Straße vom Stern nach dem Riemeister (1. in 15 Min. zu erreichen); jenseits nach 20 Min. halbl. den breiten Fußweg, der auf die Fischerhüttenchaussee (Gestell u) und nach 150 Schritt 1. an ein Gatterthor bringt; bald darauf 1. Whs Krumme Lanke, r. Alte Fischerhütte. Der Weg auf C geht jenseit der (6 Min.) Fischerhütten­chaussee in Windungen weiter, später durch eine Eichen­schonung (1 Min. vor dieser halbr. kürzender Steig, an­fangs sehr schmal), zuletzt neben der Bahn hin (hier 1.

des Gebäude mit Trei

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