8. Der Grunewald.
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Unten an der Bucht angekommen, zieht sich die Chaussee unter dem steil abfallenden Havelberge hin neben dem von Schiffen belebten Strom, vielleicht die schönste, leider schattenlose Strecke. Bei St. 6,3 setzt man zum Rest. Lind- werder (Sommerwohnungen; Dampferstation, S. 101) über. Bei St. 7,8 wendet sich die Chaussee von der Havel ab, hat r. eine Zeit lang noch eine Wiese neben sich und führt dann wieder durch Wald zum (20 Min.) Vereinigungs- punkt mit der Chaussee des Königsweges (gegenüber zur Fähre nach der neuen Fischerhütte s. S. 26). Diese geht
r. , von einer schattigen Allee begleitet, nach Belitzhof (20 Min.; S. 96).
Lohnend, aber etwas weiter ist von St. 8,2 an auch der Weg am Ufer. Unterhalb des Endes von Gestell z kommt man an der Aussicht des Gr. Fensters (S. 26) vorbei. Es folgt r. der Kladower Sandwerder mit mehreren Villen, Hundingshütte und Aussichtsturm. Dann, z. T. sandig, am Ufer der Breite und des Wannsees hin mit Blick nach Kol. Alsen, zuletzt durch eine Pforte gegenüber Rest. Belitzhof. Genußreich, wenn auch nicht grade bequem, ist von z an die Wanderung auf dem hohen Uferrande.
C. Von Bhf Westend: 1. nach Pichelsberg (Vh St.). Der sogleich jenseit der Bahnlinie Stadtbahn- Spandau (35 Min. von der Station, vgl. S. 7) halbr. beginnenden, nur z. T. angenehmen Chaussee (40 Min.) ziehe man folgenden hübschen Waldweg vor. Am Ende der Bahnbarriere von der Chaussee r. ab auf den der Bahn parallel nach dem Spandauer Bock führenden Fußweg (vgl. S. 31), bald über einen breiten Querweg und auf einen (8 Min.) grünen Fahrweg. Diesen nach 1. einschlagend, kommt man an dem prächtigen Grunde der Sausuhle (r.) vorbei, wendet sich dann auf demselben Wege (nicht 1.!) den Abhang hinauf (kleiner Hohlweg) und gelangt zur (25 Min.) Ecke des Wildzaunes bei 11. Weiter
s. S. 26 (Weg vom Spandauer Bock).
2. nach Schildhorn (2 St.). Jenseit der Bahn (35 Min.) die Teufelsseechaussee; sofort hinter (6 Min) Gestell d rechts angenehmer Fahrweg, der bald nach l. umbiegt und nach 12 Min., gleich jenseit f, an den breiten Weg vom Bhf Grunewald nach Pichelsberg (S. 31 Nr. 2a) kommt. Diesen 70 Schritt nach r., dann halbl. in der früheren Richtung zum Drahtzaun hinüber, der den abgeholzten Abhang umschließt. Vom (8 Min.) Anfang des Postfenns (bei Gg) nach r. um dasselbe herum zu der am entgegengesetzten Ende liegenden Russenbrücke (12 Min.). Jenseit derselben an der Südseite des Teufelsgrabens r. Nach 1 Min. 1. den grünen Fahrweg mitten durch anmutiges Gelände (bei der Teilung nicht links!), welcher vor dem Selbstmörderfriedhofe (1. abseits) schräg in Ge-