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wichtigſte hierher gehörende Affe iſt der Brüllaffe in Braſilien, der durch feine weitſchallenden Conzerte ſeinem Namen die höchſte Ehre macht.— Die . find nur kleine Thiere mit zugeſpitztemn Kopfe, unregelmäßigem
ebiſſe, großen, behaarten Ohren und ſehr großen Augen. Die Finger, mit Ausnahme des Zeigefingers der hintern Hand, welcher eine Kralle trägt, haben Plattnägel. Der Schwanz ift lang. Es find echte Baumthiere, die ſich aber doch leicht an Menſchen gewöhnen. Sie bewohnen meiſt die Inſeln im Oſten von Afrika und Aſien. Es gehören hierher die Miakis und Loris, von denen beſonders das Seidenäffchen bekannt iſt.— Ihrem Chas rakter 6. find die Affen meiſt geſellige, muntere und poſſierliche Thiere, welche der Jugend beſonders durch ihre Luſt am Nachahmen manche Freude bereiten; ſie ſind aber auch boshaft und durch ihr Treiben gefährlich. Nutzen gewähren ſie dem Menſchen nicht, im Gegentheil ſchaden 5 ihm, indem ſie ſich ungerufen bei der Ernte betheiligen, die ſie nicht vorbereitet haben. Obft, Feldfrüchte und Eier ſind ihnen die liebſte Speife.
2. Ordnung: Flatterthiere.
Zwiſchen den langen Zehen der Vorderfüße, dem Leibe und den Hinters füßen iſt eine feine, nervenreiche Flughaut ausgeſpannt; oft iſt auch der Schwanz darin eingeſchloſſen. Der Danmen der Vorderfüße und alle Zehen der Hinterfüße liegen ſtets außerhalb der Flughaut. Gebiß verſchieden. Feiner Taſtſinn; ſcharfes Gehör. Winterſchlaf. Die deutſchen Arten leben
nur von Inſecten. 2. Die Fledermaus.
Dieſes Thier kann fliegen und iſt doch kein Vogel, es heißt Maus und iſt doch keine, nicht einmal ein Nagethier, ſondern ein Säugethier aus der Ordnung der Flatterer. Es hat auch keine Flügel, ſondern zwiſchen dem Körper und den vier Gliedmaßen iſt eine feine Haut ausgeſpannt, welche Flughgut genannt wird. In dieſer Haut liegen die. der Vorderfüße in der Art, wie die Stäbe in einem Regenſchirme; ſie ſind ſehr verlängert und ſpannen die Haut beim Fliegen ſcharf an. Der Daumen jedoch, welcher mit ger ſehr ſpitzen Kralle verſehen iſt, bleibt immer frei. Ebenfo bleiben die Zehen der Hinterfüße ſtets außerhalb der Flughaut. Bei einigen Gat— tungen der Fledermäuſe iſt der Schwanz mit in die Flughaut eingeſchloſſen, bei andern nicht. Das Gehiß der Fledermaus gleicht dem der e e, denn es iſt für die Fleiſchnahrung beſtimmt. Wir bemerken oben 4, unten 6 Vorderzähne, dann auf jeder Seite ſowohl im Ober als im Unterkiefer einen., endlich überall 6 Backenzähne. Die gemeine Fledermaus wird 10—14 Centimeter lang und beſitzt eine Flugweite, das heißt eine Span nung von einem Daumen zum andern, von dreimal ſo großer Ausdehnung. Oefärbt iſt fie oberhalb braun mit röthlichen Haärſpitzen, unterhalb ſchmutzig weißlich. Der dicke und verlängerte Kopf trägt löffelförmige
ren, die ein wenig länger als er ſelber find, in der Mußſchel aber neun Querfalten beſitzen. Dieſe ſcheinen dazu zu dienen, die Schallempfindung möglichſt zu verſtärken. Man hat durch Verſuche bewieſen, daß es der Fleder= maus möglich 1 ausgeſpannte Fäden zu vermeiden, wenn man ihr die Augen verklebt. Jedenfalls ſſt dieſes feine Gehör der Fledermaus von ſehr großem Nutzen wenn fie in der Dämmerung auf die Jagd der fliegenden In.
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