8
69-
sogener Blutegel braucht fast zwei Jahre, um das aufgenommene Blut zu verdauen. Der große Nußen, den diese Chierchen in manchen schweren Krankheiten gewähren, verursacht, daß man sie in allen Gewässern aufsucht und auch künstlich aufzieht; doch gilt alles dieses nur von dem medizinischen Blutegel, während der Roßegel nicht zu verwenden ist. Der ceylontsche Blutegel ist sogar eine Lanbplage.
ht
ch
er
er
er
nd
er
zuz
en;
ter
lt.
Ten
Er
elbe
hat
6
mit
bes
der nen
hat
aus ganz
nen
ehen
efer
ben
etlen
n, fo
aber und
3 fo
Suge
Neunte Klasse: Mollusken oder Weichthiere.
Die bter legten Klaffen des Thterreichs faßt man unter der Bezeich nung Bauch- oder Schleimthtere" zusammen, da die Organe der Verdauung bet ihnen am meisten entwidelt sind und der Leib gallertartig ist und vtel Schleim absondert; es fehlt ihnen allen ein gegliedertes inneres oder auch nur ein geringeltes äußeres Scelett. Die Mollusken find am meisten ent wickelt. Der Körper ist mit einer weichen, schlüpfrigen Haut umgeben, die Mantel genannt wird. An diese heften fich die Deuskein an, welche die Bewegung hervorbringen; doch fehlen die eigentlichen Bewegungsorgane. Was man bei ihnen& us nennt, ist eine fleischige Schetbe am Bauche, auf welcher fte fortfrtechen; dte Schnecken zeigen ihn deutlich. Andere Weichthiere haben flossenförmige Gäute oder fletschige Arme zur Fortbewegung. Der Mantel sonbert bei den meisten Weichthieren ein Rall gehäuse ab: Schalthtere; fondert er nur Schleim ab, so find die Thiere nadte Weichthiere. Schalthiere, welche ein gewundenes, einschaliges Gehäuse haben, hetßen Schnecken, die, deren Gehäuse aus zwei Schalen befteht, werden muscheln genannt. Nimmt man darauf Rücksicht, ob dte Weichthtere einen deutlichen Kopf haben oder nicht, so zerfallen fie in zwei Abtheilungen. A. Kopf- Weichthiere mit den dret Ordnungen: 1. Kopffüßer:( Dintenfisch, Papierboot, Schiffsboot, Meerspinne), 2. Flossen. füßer:( Walstschaas), 3. Bauchfüßer oder Schneden:( Wegschnecke, Tellerschnecke, Schnirkelschnecke ze.); B. Kopflofe Weichthiere mit den drei Ordnungen: 4. Armfüßer:( Lochmuschel, Pantoffelmuschel), 5. Muscheln:( Muster, Weießmuschel, Werlmuschel, Malermuschel, Pfahlmuschel oder Bohrwurm, Steckmuschel), 6. Mantelthiere:( Seescheide, Walzen scheide). Die Wetchthiere sind im Haushalte der Natur von der großar tigften Bedeutung, denn man kennt über 12,000 Arten von ihnen; vtele find im Laufe der Zeit untergegangen und helfen manche Gebirgsarten bilden. Aber auch der Mensch weiß sie zu schäßen, denn gar viele liefern ihm ein beliebtes Nahrungsmittel. So verbraucht Paris jährlich über eine Million Austern, London 130,000 Scheffel, New York sezt im Jahre 5 Millionen Dollar im Austerhandel um und beschäftigt 50,000 Menschen. Von der Mießmuschel werden jährlich auf dem Kieler Markt 800 Tonnen zu je 4200 Stück verkauft; in Marseille werden 3000 Ctr. einer anderen eßbaren Muschel verhandelt und die Salzfümpfe von Berre liefern 25 Millionen. Auch Schnecken werden häufig gegessen. Andere Weichthiere sind bekannt durch die Farbstoffe, die von ihnen herrühren, nämlich die Purpurschnecke und der Dintenftsch, von dem die Maler die Sepia erhalten. Von anderen benußt man die Schalen zu Gefäßen, Kunstsachen 2c.
Am