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Das Pflanzenreich.
Pflanzen haben nur Organe der Fortpflanzung und der Ernährung; bie Organe der Bewegung und Empfindung fehlen thnen. Die Thtere sind bet threr Geburt der ganzen Anlage nach vorhanden und wachsen nur, indem fie die vorhandenen Theile ausbilden; bet den Pflanzen wachsen stets neue Theile aus den vorhandenen hervor. Sie find also niemals fertig oder ausgewachsen und bedürfen daher der Nahrung vorzüglich zur Bildung neuer Thetle. Die Pflanzen werden nach natürlichen oder künstlichen Systemen eingetheilt. Das wichtigste fünftliche System ist das des berühmten schwe dischen Naturforschers Carl von einné( 1707-1770). Er nimmt nur auf die Befruchtungswerkzeuge Rücksicht.
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1. Pflanzen mit deutlichen Befruchtungswerkzeugen.
A. mit 3witterblüthen:
a. Staubgefäße vom Pistill getrennt.
1. Die Staubgefäße find fret,
aa. dte Staubgefäße sind ziemlich gletch lang:
1 Staubgefäß: 1. Klaffe, 1 männige Pflanzen, 2 Staubgefäße: 2.
2
3
et
B
111
m
111
$ 1
D
11
m
304
4414
3
3.
•
4
4.
d
P
5.
P
5
6
6.
6
6889
7
7.
7068
10
11-19
20-100
20-100
8.
9.
10.
11.
9
#
10
11
12. KL., 20männige Pfl.
viel
auf d. Kelche: Fruchtboden: 13.
S
bb. Die Staubgefäße find ungleich lang:
2 lange und 2 kurze Staubgefäße: 14. Kl. 2 mächtige Pfl.,
4
2
d
2. Die Staubgefäße sind verwachsen:
15. 4
#
die Fäden bilden 1 Bündel: 16. Klasse, einbrüdrige Pflanzen,
17. zweibrübrige
2
B
mehr als 2.
18. K
bielbrüdrige
find fret, aber die
⚫ röhrenbeuteltge
S
Beutel find verwachsen: 19.
b. Staubgefäße mit dem Pistill verwachsen.
20. Klasse: stempelmänntge Pflanzen.
B. mit Blüthen getrennten Geschlechts:
männliche u. weibliche Blüthen auf einer Pfl.: 21. R., einhäufige Pfl.,
verschieb. 22. zwethäufige
#
II. Pflanzen mit verborgenen Befruchtungswerkzeugen,
d. h. ohne Staubgefäße und Stempel:
23. Klasse, verborgenblütige Pflanzen oder Kryptogamen.