Rn. Blatt Klein-Leipisch
liche und forstwirtschaftliche Verwendung dieser großen brachliegenden Halden unmöglich machen. Es ist wenig bekannt, daß gerade diese tertiären. Glimmerletten vom Ausgang des Mittelalters‘bis zur Mitte‘ des 18. Jahrhunderts in einzelnen. Gegenden zu der damals industriell sehr begehrten Alaun- und Vitriolfabrikation gern Verwendung fanden
(z. B. Freienwalde und: Wilmersdorf bei Fürstenwalde in der Mark Brandenburg u. a... a. O.). Der petrographisch so gut erkennbare tertiäre Glimmerletten ist‘ übrigens ein vorzüglicher Leithorizont zur. Erkennung der Verbreitung des Unterflözes, wie-die zahlreichen Bohrpunkteintragungen von bmö5. in der Talsandfläche von der BrambergBrücke’ an bis in die Forst Lauchhammer zeigen, wo überall innerhalb 2m im Talsandgebiete diese charakteristische Tertiärschicht bei der geologischen Aufnahme erbohrt wurde. Die Feststellung‘ der Oberkante des Tertiärs ist aber geologisch um so wichtiger, als die Bohrungen der Braunkohlenwerke stets nur den Betrag der abzuräumenden Gesamtdecke des Flözes(Diluvium und. Tertiär zusammen) angeben, nie aber die Oberkante des Tertiärs bestimmen.
Die, Lagerungsverhältnisse der einzelnen Schichten der. Braunkohlenformation und ihre Beziehungen zum ‚Diluvium ergeben sich aus den nachstehenden Beschreibungen der Einzelaufschlüsse. Die Ausdehnung des Oberflözes und Unterflözes ist dagegen aus der geologischen Karte unmittelbar zu ersehen..: