Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 27 [Neue Nr. 4448] (1927) Klein-Leipisch / bearb. durch H. Hess von Wichdorff ..
Entstehung
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Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse 15

4. Die Coswigsche Grube Hellda bei Lichterfeld

Dieser seit längeren Jahren. stilliegende Tagebau südöstlich nahe bei Lichterfeld ist nunmehr im Jahre 1919 wieder in Angriff ge­nommen worden. Gleichzeitig ist ein. Anschlußgleis nach Bahnhof Klingsmühl-Lichterfeld neu gebaut worden. Der alte. Tagebau, der jetzt wieder erschlossen wird, war nahe dem Ausgehenden des Ober­flözes angelegt und zeigt gerade hier die nicht unerhebliche Mächtig­keit: des. Oberflözes von 68 m. Der künftige Tagebau wird nun die bisher unverritzten Teile des Grubenfeldes bis an die östlich an­grenzenden großen Bruchfelder der Elvira(siehe unter 2) abbauen und entlang dem westlichen Rande der Bruchfelder nach Süden bis zur Buschmühle sich ausdehnen. Das beigegebene Profil 2 zeigt das

736 m ÜbErNN

N Rotbrauner Geschiebelehm

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Profil 2. Oststoß der Coswigschen GrubeHellda bei Lichterfeld(Maßstab 1: 500 in natürlichem Höhenverhältnis).

Kohlenflöz in ungestörter Lagerung. Nach Norden(links) fängt es bereits an, schwächer zu werden und keilt. unmittelbar darauf ganz aus, denn das Ausgehende des Flözes liegt nur wenig entfernt vom linken Rand des Profils. Dieses ist entlang der Förderbahn, also entlang dem Ostrande des früheren Tagebaues gelegt. Das Diluvium ‚und die hangenden tertiären Letten und Formsande über dem Kohlen­flöz sind diluvial gestört. Abgesehen von einer eingefaltenen oberen Sandmulde besteht das Diluvium zu oberst aus einer 1. m mächtigen 'rotbraunen normalen Geschiebelehm-Bank, unter der gelbe Kiese bis 4 m mächtig und schwächere Sande folgen. Die hangenden Tertiär­schichten bestehen zu oberst aus 11% m starken grünen fetten Letten, unter: denen 3 m mächtiger schokoladenbrauner Formsand lagert. Gerade die hangenden Tertiärschichten sind infolge ihrer Plastizität stark aufgefaltet.

Zu der Grube Hellda gehört auch das Grubenfeld bei Buschmühle, in dem bereits früher unmittelbar östlich: vom Gute Buschmühle am Wege nach Bahnhof Klingmühl-Lichterfeld mehrere flache,- kleine Tagebaue in Betrieb waren, welche unter der geringen Decke von