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Beschreibung der einzelnen Grubenaufschlüsse 17
höheren Inkohlung darbieten, bleibt nur die eine Erklätung für diese
„seltsame Bildung übrig, daß während der Bildung des Kohlenflözes
eine Anzahl von Baumstämmen auf irgendeine Weise, vermutlich durch Blitzschlag, sich entzündete und die verkohlten Aststückchen auf den Moorboden herabfielen und in kleine Stückchen dabei zerbrachen, die kreuz und quer, so wie sie herabfielen, in den Torf, die spätere Braunkohle, eingebettet wurden. Die umgebenden Bäume wuchsen unbeschädigt weiter, ebenso der Torf wurde in keiner Weise verändert.
Ein großer. Tagebau der Grube Elfriede befindet sich ferner bei der Kleinmühle. Die diluviale Decke ist hier bis 40 m mächtig‘; diese Mächtigkeit weist z. B. ein größeres wannenförmiges Vorkommen von gelbbraunem typischen Geschiebelehm auf in der Mitte des Nordoststoßes. An anderer Stelle überlagert und unterlagert diluvialer kiesiger Sand und Kies eine losgelassene Scholle von hellgrünem tertiärem Ton. Nahe der Kleinmühle tritt derselbe hellgrüne fette Tertiärletten auch direkt anstehend bis ‚an die Tagesoberfläche (Profil 3). Im Liegenden dieses tertiären Tones, teilweise tiefer in
744 m über NN
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Profil 3. Nordoststoß der oberen Braunkohlengrube„Elfriede,, unmittelbar nördlich von der Klein
mühle bei Gohra(Maßstab 1:1250 nach der Verkleinerung).
die liegenden tertiären Sande eingebettet, folgt dann ein durchschnittlich 25—40 cm starkes Kohlenbänkchen, das den schon oben(bei Grübe Elvira) ‚erwähnten obersten hangenden Kohlenschmitz darstellt. und das gelegentlich auf‘ 15 cm herabsinkt und andererseits auf 60 cm und sogar 1% m anschwillt. Letztere besonders starke Mächtigkeit tritt in einer kleinen Mulde ein, gerade an einem Punkte, wo das darunterliegende obere Kohlenflöz sich infolge einer kleinen Aufsattelung dem Schmitz bis auf 3 m nähert, während beide Bänke sonst 7—8 m voneinander entfernt sind. Unter diesem obersten Kohlenbänkchen, teilweise auch über demselben, lagern nun 8 m mächtige‘ tertiäre Quarzsande, die teils als weiße, kaolin- und glimmerhaltige Quarzsande, teils als graugrünliche tonstreifige schluffige
Sande, teils: als gelbliche Glimmerformsande entwickelt sind. Die
liegendsten 112—2 ‚m dieser Tertiärablagerung unmittelbar über dem liegenden oberen Kohlenflöz sind als wasserführender dunklerer
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