2. Das Diluvium(Eiszeitliche Ablagerungen)
Das Diluvium ‚unseres Blattes gliedert sich in zwei verschieden_alterige Gruppen, in das Höhendiluvium und.in das Taldiluvium.
a) Das Taldiluvium
Wie der Name besagt, beschränken sich die Ablagerungen des Taldiluviums auf die Täler und die Niederungen. Es sind Talsande sowohl des Urstromtales und des‘ großen Deutsch-Sorno-Dobrilugker Staubeckens und auf der Karte mit grüner Farbe angegeben. Beide Bildungen gehören dem Ausgang der. letzten hierher gelangten Vergletscherung an. Sie sind die Ablagerungen der gewaltigen Schmelzwässer, die beim endgültigen Abschmelzen des Inlandeises große Mengen kiesigen und mittelkörnigen Sandes in ihrem Laufe ablagerten..+
Der schwachkiesige bis kiesige Beckensand(das) liegt längs des westlichen Blattrandes bereits völlig eben, steigt aber nach Osten in die Gohraer Bucht in einigen deutlichen Terrainwellen an, wahrscheinlich infolge ebener. Flugsandverdünung, worauf die vorhandenen Parabeldünen hinweisen. Wie schon die kleinen seeartigen Teiche und Moore innerhalb des Staubeckens andeuten und Bohrungen inmitten der Beckensandverbreitung häufig schon mit dem 2 m-Bohrer beweisen, liegt der Grundwasserhorizont recht flach. Gelegentlich, wie z. B. an der Chaussee südwestlich der Försterei Nehesdorf, liegt Geschiebemergel bereits in 1 m Tiefe als älterer diluvialer Untergrund (5%) ebenso diluvialer Ton- in Wechsellagerung mit Geschiebemergel, wie z.B. in den Jagen 173 und..183 ander Straße nach Finsterwalde oder tertiärer Glimmerletten GC) an derselben Straße nahe nördlich von Grünhaus. In der Richtung von Deutsch-Sorno nach Nehesdorfer Pechhütte ragen inselartig aus dem Talsand ‚drei zugartig angeordnete Vorkommen von Kies heraus, die wohl einer älteren. Endmoräne(dG7) angehören. Altalluviale Dünenbildungen sind im Beckensandgebiet sehr häufig. Bemerkenswert ist nur die ausgeprägte große und teilweise recht steile Parabeldüne in der Forst Grünhaus, welche von der Finsterwalder Straße. dreimal gekreuzt wird.
Zum Talsandgebiet des Urstromtals(das) gehören die niedrigen ebenen Sandflächen westlich Grünewalde mit ihren zahlreich 7eingelagerten Mooren, und die Talniederung zwischen den Schlauen Ber