Tida v. d. Zinne, der letzte seines Geschlechts Friedrich v. d. Osten Heinrich Borcke.
Henning Borcke.
Ein v. Pirch wird hingcrichtet. 27
Dietloff v. Winterfcld Comtur und Landvogt zu Schievelbein.
Dietrich v. Schwerin auf Spantekow. 28
S. 58 (Micrael) Herzog Philipp wegen »seiner Schwachheit« ins Bad oehr gut zu brauchen. Als Verhöhnung »alles lendenlahm«.
Graf Steffen Heinrich v. Eberstein t 1615. (Micrael S. 62)
Tessen v. Parsow, ein Pommerscher von Adel. 1 1614.
Graf Ernst Ludewig Hans v. Eickstedt; Matz v. Krakow; Aegidius v. Blanckensee; Petei v. Kameke; Paulus Kniphoff 29 Subrektor zu Stettin.
Viele gute bürgerliche 30 Namen siehe Micrael S. 89 unten Graf Albrecht von Eberstein.
Eustachius v. Fleming.
Christoph v. Platen.
Caspar v. Stojcntin, Hauptm. z. Friedrichsfelde.
Heinrich v. Schwerin, Stallmeister.
Wedigo v. Wedel, Hauptm. z. Colbatz.
Daniel Wasserfübrer 31 , Archidiak. zu St. Jacobi in Stettin.
Ewald v. Tessin. Jürgen v. Wedel.
Lorentz v. Podewils. Henning v. Trampe, t 1618.
Achaz v. Rhaden. Huchold v. Behr*. Hans v. Behr. (* Hübscher Denkvers S. 124) Kurt v. Flemming. Richard v. Puttkammer. Äbtissin Sidonie v. Borcke t 1620.
Dubslaff v. Eickstedt. - Jobst Dewitz zu Daber. Peter v. Glasenapp Hauptmann auf Bütow. Alexander v. Rammin. Bonaventura v. Werther.
Es werden nicht viele pommersche Namen (außer Kleist) in dem Vorstehenden fehlen.
Alles was bei Hofe ist, hat die »große Tour« gemacht, alles war in Frankreich, erst am Hofe Katharinas v. Medici und ihrer Söhne, später mit Vorliebe am Hofe Heinrichs IV. Alle sind also von einigen Allüren, von weltmännischer Bildung und wissen in französ. Dingen und Weltbegebenheiten gut Bescheid.
». . . die Tod oder Unfruchtbarkeit aller Mitglieder der herzoglichen Familie veranlaßt haben sollte. Aber es lag einfach an ihrem wüsten Leben: vor allem maßloses Trinken brachte sie vor der Zeit ins Grab. Kannenweise trank man sich zu und gab einander Bescheid. Ein Herzog von Holstein bedankte sich schriftlich für den »schönen Rausch« den er gehabt und empfiehlt die Pastoren-Lehre: »Nach den heiligen Tagen möget ihr wohl saufen und die himmlische Sackpfeife wohl klingen lassen.« Die Leibärzte rieten zu der Mäßigkeit, verboten das lange Sitzen bei Tafel bis in die Nacht hinein, aber vergeblich. »Den Ärzten bekäme es« hieß es »und die tränken noch mehr.« Weder den Wein noch den Aquavit wollte der Herzog missen. Man trank an den Höfen nur:
1. schwere, feurige Weine;
2. Gewürzweine (Nelken, Zimt, Ingwer) aller Art;
3. starke Biere;
27 Seitenende; am Rand quer geschrieben : Micrael gibt sehr gut den finstren abergläubischen und dabei bewußten, bocksteifen Zeitton: Kometen erscheinen, Ungewitter, Turmknopf fällt herab, Schäfer haben Visionen, Glocken werden gegossen, Prophezeiungen etc. etc. Nach dieser Seite hin sehr zu brauchen.
28 Bei den beiden letzten Namen Klammer am Rand und Vermerk: zwei Freunde, f 1611.
29 Rot unterstrichen.
M Doppelt unterstrichen.
31 Darüber: Wasserfuhr [rot unterstrichen] ist besser.
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