Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
99
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99 Erſter Theil, von der Mark insgemein. IV. Kap. 109

ſen, in deren leztern dieſer Gau Belines. Ditmarus gedenket L. Vl. edit. Leib. heim genennet, in Henrichs des J. beſteti⸗- nit. L. I. ſ. 390. und 415. und hin und. gung aber durch Belkishem gebeſſert wird. wieder eines Pagi Cilenfs nach anweiſung A Barnim, ſcheinet ebenfalls noch ein uber des Chronici Gottw. L. IL ſ. 77. 772. hleibſel bon einem alten Pago zu fein, wel⸗ zwiſchen Polen und Bömen: welches un­cher wie die Stat Bernau von den War⸗ ten unter dem namen Silenſis noch vorkom­nauern, Varnauern von der Varna alſo men wird. Von dieſem lieſe ſich vermuh­genannten Völkern feinen namen hat. Je⸗ ten, daß er in dem Sternbergiſchen um doch findet ſich davon auſſer der aͤhnlichkeit Zilenzig gelegen geweſen: weil des Kai­des namens keine weitere nachricht: und ſers Henrichs des J. truppen des Herzogs mag die benennung ſo leicht einem Pom⸗ Boleslaws aus Polen Linder geplündert, meriſchen Herzog, der dieſen Landſtrich in⸗ und bei Glogau vorbei, nachgehends theils ne gehabt, als einem alten voll beigeleget nach Meiſſen, theils nach Boͤmen zuruͤk werden. 5 gegangen; als wozu dieſer Pagus gar bes ö 166 guem gelegen, ſich auch ſonſt nicht was Bellin, ein kleiner Gau im Hebeller Shnlichers findet. Dann vb wohl das Chro. gebiet, dabon noch heut zu tage die Stat nicon Gotti. C. J meldet, daß Kroſſen, Fehrbellin und das Laͤndchen Bellin ein Nemitz und Giogaw darin gelegen: ſo gilt äberbleibſel iſt. Er heiſſet auch wohl Wel, diefes zwar von dem Pago Silenfi oder Si­lin, wie die Einwohner Wilini genennet jeſtaco(wie wohl mit Kroſſen und Glogau

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werden. es noch nicht fo gar richtig, und aus Hit ­Brotwin, oder wie es eigentlich heiſ maro nicht erweißlich iſt) aber nicht vom ſen ſoll Grotwin. ſ. Grotwin. Cilenſi, welches man wohl unterſcheiden

. muß, und kan zwar bei Dit L. VI. Brizani, zmwiſchen der Ebe, Elde, Ha. J. ein ander Silenfi ir Cilenfi tle­54 39 für g vel und Daſſez hat den größten theil DON ſen haben: ſolches entſcheidet aber die ſiche der heutigen Prignitz in ſich begriffen, und nicht alt 3 bam k;;

e geſtalt es dann hier auf die gelegen­werden die Stäte Habelberg, Putlitz, heit ver örter ankommt, die ſich am beſten Pritzwall, Witſtok, Lenzen; auch ein a,. kleinerer Pagus, Zamzici, Zemizici als au Der,, der it, um) ann gebötig ben, 9 das verſchiedene leſen entſcheiden muß.

C deſſen unten bes VB dann b hnii en

ſonders wird gedacht werden ,,, Mahnik ehtae-. ll gen ſtehet, der dieſen Pagum zwar von 1

Chozimi, wird mit den Pagis Lüfici Silenfi auch unterſcheidet, aber ſolchen in RN und 35 in einem gnadenbrief Kaiſers Del. Siehe deſſen

Otto des J. zuſammen geſezt: inſuper do- Nei iſtorie ſ. 181. von wannen

ecimam de omni cenſu. S. Leuber. Diſqu. 1j. ago vor Glo­de Stap. Sax. n. 1599. und n; an, gau vorbei nicht gar wohl a gen laͤft. zufolge in der Mitteimark nicht war ge ,. Koſtabaud, wird im Chro­

. K ,, ID DOREÜ TEE EAN P; und Kotzin gelegen ret, ü iederlausni ar) haben, welches noch jetzo das andenken. um die gegend Kothuß, davon es den na­

von ſcheint uͤbrig zu hahen. men hat, angewieſen; jedoch ohne einen

. geſchichtſchreiber, der deſſen gedacht, an­Cerviſti, iſt dem namen nach heut zu zuführen. Der namen iſt ohne zweifel tage bekannt gnug, und hat um die gegend Wendiſchen urſprungs, und heiſt Kodzebus der Stat Zerbſt gelegen: ſtehet daher auch ſo viel als Barfuß, und haben die Wen­ö k.. n, ö. die ö/. alſp genennet, burg von A. 949. weil ein Barfuͤſſer Kloſter an dem ort, wo zwiſchen den Gauen Moraziani und Plo⸗ die Stat ſtehet, geſtanden, und der an­

ö.; Sn ö. Kaiſers.. gna⸗©. Stat auch wohl zur bekehrung der ö

enbrief von 1003. heißt es; Territo⸗- Wenden gemeinet geweſen. Mit der zeit ö.

riüm Zerbife cum locis Droganize, Li- hat ein geſchlecht daſelbſt gute; t 1

cun.; h ft guͤter erlanget,

ö... das ſich von dem ort genennet, und Her­

mitis. S. Leuckfeld Anti. Halberſt, ren von Kotzehue genennet worden, da­

ſ. 668. und Anhalt. Hiſtor. III. Th. II. B. von einer Johannes XI. Abt in Lucca ge­

l. Kap. ſ. 192. weſen, der zur zeit der Kirchenverheſſerung

) gelehet.

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