119 mitis ſitum. Anh. Hiſt. II. Th. 1. B. 7. Kap. ſ. 172. vergl. ſ. 153. da noch ein brief und in demſelben Suabengowe s in Suabengo we aber Ilsmerslevo, Wees lebo, Pedabrumo, Weſtholze, Rothallasburg, Emeleſtorp vorkommen, oͤrter, die hierher gehoͤren. vergl. was oben von den Sueven im II. Kap. 5. 10. erinnert werden. Tangerland die gegend um die Tanger iſt eine benennung neuerer zeiten, und ſindet ſich dieſer namen in ten nicht: man kan deſſen auch hier gar wohl entbehren; da bekannt, daß dieſe gegend zu dem Balſamerlande gehoͤre.
Tholenzi, Tollenzi komt vor in Kai Ottonis des I ſtiftungsbrief des Bisthums Habelberg 946. acum in Pago Tholenfanı ap. Fecard. Hiſt. Geneal, Sax, ſup. ſ. 150. hat gelegen an dem Tollenſee, und iſt ein thell von dem Gau der Redarier geweſen, wit wir ebenfalls oben angemerket. In des Biſch. von Kamin Sigwins beſtetigung der be giftung der Mar. kirche zu Treptow an der Tollenſee etwa A. 1210. kommt dieſe ProDing auch vor: cui eccleſie villas omnes que per provinci m Tolenze ad eos ſpectant hereditario noſtra connuentia aſſignaverunt. S. Hrn. von Dreger Cod. Dipl. ſ. 80.
Unimoti oder Ummoti kommt vor in Kaiſers Ottonis des J. Brief, darinn er A. 937. dem Stift Magdeburg zwei oͤrter ſchenket mit den Decimis: Duo loca, Urlaha& Ortingha in Pago Unimoti in Comitatu Wichmanni ſita cum decima cenſus. quam nobis in Mertſani(Vorzani) & Ligzize& Heveldun debent. Weil nun in der Altmark ohnweit Kalfoͤrde ein ort gelegen, der Ethingen heiſt: ſo iſt dieſer Gau allem vermuhten nach um dieſe gegend etwa an der Ohra, wo der Droͤmeling liegt, befindlich geweſen, und muß an Nordthüringen gegraͤnzet haben, welches auch daher beſtetiget wird, weil verſchie dene oͤrter daherum nach Magdeburg gehören. Chron. Gottw. c. l. ſ. 835.
Uchri, Ukrani iſt bekanntlich die Ukermark, die ſonſt von den Redariern bewohnet worden, und ein ſtuͤk von der terra Redariorum geweſen. Allem anſehen nach hat es eben die bewandnuͤß gehabt mit den Uchris, wie es hat mit den Tollenziern, da diejenige von den Redariern, welche um den Ukerſee herum gewohnet, Uchrer oder Ukraner genennet worden. Welchem nach der Pagus Ukeranus ſich wohl nicht weiter erſtrekket haben mag, als um die Ufer, Das Chronic. Quedlinb. ed Leibnit. I. Il.
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Erſter Theil, von der Mark insgemein. IV. Kap.
den alten nachrich
120.
ſ. 679. nennet es Ucronin; und die Annales Mideſiens heim jahr 934. Mocronin: Nachdem aber der name der Redarier abs gekommen; und dieſer ſtrich landes andere Herrſchafften erhalten; ſo iſt derſelbe das Ierland genennet worden, und hat ſich gegen norden bis an die Oder, gegen ſuden, bis an die Fuͤhne, und gegen abend his an der Tollen zer gebiet erſtrekket. Von den einwohnern ſelbſt ſ. Beſchr den namen Ufer Mark ſtrich bekommen zur zeit Markgrafen.| A
Vuveri wird als eine Provinz oder Gau angefuͤhret in Kaiſ. Ottonis des L. ſtiftungsbrief des Bisth. Brandenburg A. 949. Preterea determinavimus Moraciani. Cirviſti, Noni, Zpriavani, Heveldum, Vuveri und hat der ordnung des briefes nach um die Havel oberhalb Liebenwalde um den Werbelln gelegen bis an die graͤnzen von Stargard, woſelbſt Wunrow liegt, ſo daher vieleicht noch den namen hat, wie das Chron. Gotti. ſ. 830. 838. muhtmaſſet.
Wanzlow kommt ebenfalls in Ottonis des 1. ſtiſtungsbrief des Bisth. Habelberg von A. 946. vor als eine Probinz oder Gau. Weil nun in dem brief der Pene Fluß und das Mare Rugianum als graͤnzen dieſes Bisthums angegehen werden; die kurz vorher angeführte Probinzen aber bis an das Großhaff gehen: ſo hat ſo wohl dieſe, als die ſolgende Provinz Woſtze unſtreitig auf der Inſul Uſedom gelegen. Es wird ſolches auch beſtetiget durch die nachricht, welche uns der Hr. v. Dreger in ſeinem Cod. Dipl. n. III. ſ. 5. von dem Kloſter Grobe giehet, welches Herz. Ratibor und Prebislaua A. II59. geſtiftet: da das Kloſter Grobe, ietzo Pudgla, ſo auf der inſul Uſedom bekanntlich lieget, in der/ Probinz Wanzlo geſetzet wird;: In prouincia IVanzlo ipſa ſcilicet villa Groben cum appendiciis ſuis& taberna,& in ipſa media provincia forum& taberna. LTheloneum quoque de navibhus que tranſeunt per aquam juxta caſtrum Vanam. Vermuhtlich iſt dieſes die Uhrkunde, worauf ſich der Hr. Prof. Schwarz c. I hezichet. Es kommt ſelbige Probinz in ged. Cod. Dipl. noch oͤfters vor, als n. XX. ſ. 33. n. XXVII. ſ. S0. woſelbſt der vermachte theil von dieſer Probinz Lypa genennet wird. vergl.
ſi 83. Wiemodi iſt dieſeits der Elbe auf den graͤnzen von Meklenburg gelegen geweſen, . und
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der Ufer Mark. hat dieſer Landder Anhaltiſchen
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