Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
301
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je fe

zor Erſter Theil, von der Mark insgemein. Xlll. Kap. 302

gandes, und einem berzeich nuͤß der Markgra­fen, von dem Markgrafen Hugone An. 998. an bis zu Churfuͤrſt Johann Sigismunden, welcher iedoch nebſt den beiden vorherge­henden bon Idenio dazu geſetzet worden, weil Sabinus ſchon zu Churfuͤrſt Joachimi II. zeiten verſtorben, wovon in des Berfaſſers xebenslauf an ſeinem ort mehr wird zu ſehen ein.. l Il. Johanner Schoferus, Churfuͤrſtl. Bran­denb. Raht und Profeſſor Eloquentiae zu Frankfurt an der Oder, hat Marchiados Librum in verſen geſchrieben, ſo auch Fer­fridus Columna bon ihm genannt wird, oder de origine& incrementis Illuſtriſſimae& Inclytae Familiae Marchionum Branden­burgenſium. Es belanget aber nur den ur­ſprung der Durchl. Markgrafen zu Bran­denburg und deren Vorfahren der Burggra­fen zu Nürnberg, Geſtalt er dann von dem Ferfrido den anfang machet, und hernach von Friderico primo, Burggravio Noriber­genſi. und darauf von Friderico l. Gon­rado Bartholdo, Biſchofe zu Eichſtaͤt, Fri­derico Ill. Biſchofe zu Regenſpurg, Johan­

ne JL Alberto, Friderico IV. und endlich

von Johanne Il. Friderici V. und erſten Markgrafen und Churfuͤrſten zu Branden­burg Bruder handelt. Phil. Melanchton hat eine vorrede dabor gemacht, und es Chur­fuͤrſten Joachimo II. Erzbiſchof Sigismun­

den zu Magdeburg, und den andern Mark­

grafen zu Brandenburg ſehr angeprieſen. Ut hunc Johannem Schoſſerum praeconem lau­dum veſtrarum, clementer complectamini,

etiam atque etiam oro: qui cum ſit vir

bonus& honeſtus,& recte invocet Deum,

ſciatque venam tundendi carminis ſonori

& elegantis Dei opus& donum eſſe, con­fert am ad Dei,& bonorum Principum laudes celehrandas, non ad inanes ludos, nec ad contumelias honeſtorum Princi­pum, nec ad incitandos homines ad contemtum legum& ordinis Politici, quibus argumentis non pauci inquieti ho­mines delectantur, qui ſeveritate bonorum gubernatorum coercendi erant.

III. Georgius eifridus it, ſo biel man weiß, einer von den erſten geweſen, ſo ſich der Maͤr­kiſchen Geſchlechtregiſter angenommen, und daher Genealogiam llluſtriſſimorum Prin­cipum Marchionum Brandenburgenſium

ex probatiſſimis Hiſtoricis collectam, ge­ſchrieben, gedrukt zu Wittenberg An. 1551.

Er iſt Markgraf Georgen des Frommen deib­Medicus geweſen, und beſtehet das ganze

werklein mit der zuſchrift und hintenange­ſezten gedichten, auf vier bogen, die Genea­

logie ſelbſt aher auf nicht mehr als 9ꝝ blaͤt­

tern, welches er auch nicht ſelbſt, ſondern nach ſeinem tode fein Sohn hervorgegeben, und Markgraf George Friedrichen zugeſchrie­ben. Und wird darin gehandelt auf dem 1. und 2. blatt von Friedrich 1. Burggrafen zu

Nuͤrnberg zu Kaiſers RKudolphi I. zeit, bis

auf Friedrich den V. zu ende des 2 hlats, und auf dem dritten, wie Friedrich V. zu der Chur gelanget, und was er fuͤr kinder gehabt; auf dem 4 von Churfuͤrſt Friedrich

II und Albrecht, und dieſes Kindern; auf der

lezten ſeite des 6. von Churfuͤrſt Joachim J. auf dem 7. von Albrechten, Joachims des J Bruder, und Joachim dem Il. und deſſen Kindern; auf dem 8. von Markgraf Johann­fen, Joachims des Il. Bruder, und Friedri­chen, Churfuͤrſt Albrechts andern Sohn, und Churfuͤrſt Johannis bruder, und deſſen wie auch ſeines Sohnes Markg. Georgen Kindern; auf dem 9. von Markgr. Friedrichs uͤbrigen,

auch von Herzogs Albrechts in Preußen

Kindern; auf den uͤbrigen von Markgraf Kaſimir und ſeinen Kindern. Reineccius zehlet es unter die Maͤrkiſche Compendia, und ſtellet es Juſti ſchriften gleich. Cerni­tius gedenket ſeiner gleichfalls, und erinnert hin und wieder, was bei ihm ausgeſetzet koͤnnte werden: wie dann auch unterſchiedene dinge ſein, inſonderheit auf der lezten ſeite des 2. blats, ſo verheſſert koͤnnen werden, welches ihm doch, weil er einer von den erſten gewe­ſen, ſo ſich an dieſe Hiſtorie gemacht, deſto eher zu gute zuhalten.; ly. Wolfgang Jobſt, oder zußus, Medic. Doctor und Profeſſſr zu Frankfurt an der Oder, deſſen Vater Hieronymus Jobſt lange zeit Burgermeiſter zu gedach­tem Frankfurt geweſen, und A. 1539. ver­ſtorben, wovon noch ein andenken nebſt ei­nem kunſtreichen gemaͤhlde bon dem unge: rechten haußhalter in S. Marienkirche zu Frankfurt gegen der Profeſſorum ſtuͤhle verhanden. Dieſer hat einen Kurzen aus­zug und beſchreibung, wie die worte des titels lauten, des ganzen Churfürſten­thums der Mark zu Brandenburg aufge­ſetzet ſampt ihren ingeleipten und zuge­hörenden Graf⸗ und Herrſchaften, 5: ſtumen, Stiften, Staͤten, Flelken, Markten, Schloͤſſern, Kloͤſtern und flieſ­ſenden Waſſern. Und bezeuget er in der vorrede, daß es ihm ganz ſchwerlich und muͤheſam vorgefallen, ſolche arbeit und

fleiß