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305 Hauſes der Markgrafen zu Brandenburg geſchrieben, und zu Wittenberg in 410 drulken laſſen, dieſelbe auch hernach ins Lateiniſche üͤberſetzt, und A. 1581. zu Frankfurt am Main in Fol. herausgegeben. Beider voͤllige titel lauten um völliger nachricht willen alſſo: Der Deutſchen Chronica des Chur⸗ und Fuͤrſtl. Hauſes der Markgrafen zu Brandenburg ꝛc. Burggrafen zu Nurnberg ꝛc. darinne ordentlich verfaſſet, erſtlich zwo unterſchiedliche kurze beſchreibungen von den uhralten Wölfen, Herzogen zu Baiern, Grafen zu Altorf, Herren zu Ravensburg c. Darnach ein ander beſonder und ausführlicher bericht von der Chur und Fuͤrſten zu Brandenburg ꝛc. Burggrafen zu Nürnberg c. Geſchlechte, deſſelben anfaͤnglichen wahr
haftigen herkommen und ausbreitung,ů
namhaften und fuͤrnehmen geſchichten, ſamt allerhand ferner nohtwendiger erinnerung und erklerung zuſammen gezogen und geſtellt durch M. Reinerum Reinek von Steinheim. Am ende iſt noch hinzugeſetzt eine Beſchreibung der geſchichten Hugonis und Ditterichs beider Markgrafen zu Brandenburg ſamt einem kurzen bericht von der Mark und Stat Brandenburg ꝛc. ietzo erſt maͤnniglichen zu nutz in die Teutſche ſprache verdolmetſchet. Der Lateiniſchen ausgabe titel iſt: Origins Il= luſtriſſ. Hirpis Brandenburgicae, ſeu Hiſtoriae expoſitiones geminae de Nobiliſſ.& Antiquiſſi IVelſorum Profapia* e Germanica lingua in Latinam converſae. Item Commentarius de Marchionum& Hlectorum Brandenburg&& c. Burggrafeyrum Noribergenſium Cc. Familia, certa evidenti generis enucledtione per conditorer. Comites Zollerenfes èᷣ Welforum progeni deducta. Auctore Reinero RKeineccio Steinhemio. Acceſſit in ine hiſtoria de vita Hugoni& Theoderici Marchionum Brandehurgenſium& c. Stirpe Cptimatum Saxon. Die Teutſche hat er der Churfuͤrſtin Eliſabet, gebohrner Fuͤrſtin zu Anhalt, und Churfuͤrſt Johann Georgen anderer Gemahlin, und fünf: gebohrnen Markgraͤfinnen zu Brandenburg zugeeignet, namentlich Fr. Katharinen gebohrner und vermaͤhlter Markgraͤfin zu Brandenburg ꝛc. Fr. Sophien, gebohrner Herzogin zu Lüneburg, und vermaͤhlter Markgraͤfin zu Brandenburg. Zr. Eliſabet Magdalenen, gebohrner Markgraͤſin zu Brandenburg und Herzogin zu Braunſchweig und Luͤneburg:ꝛc. Witwen, Fr. H Gräfin zu Brandenburg, Herzogin zu Braun1. Theil der Maͤrk. Jiſt.
Erſter Theil, von der Mark insgemein. XlIll. Kap.
Dedwigen, gebohrner Mark
206 ſchweig und Lüneburg 2c. Fr. Erdmuhten, gebohrner Markgraͤſfin zu Brandenburg, Herzogin zu Stetin, Pommern ꝛc. Die Lateiniſche: Churfürſt Johann Georgen und deſſen damahligem Churprinz und Adminiſtratori des Erzſtifts Magdeburg, Markgr. Joachim Friedrichen und Markgraf, George Friedrichen zu Brandenhurg. In den zuſchriften meldet er, daß er dieſe Schrift aus zweien aͤltern Verfaſſern Michael Lindenern, und einem andern ungenannten zuſammen getragen, auch dieſen feinen eigenen bericht heigefuͤget, mithin des Sabini Lateiniſche Hiſtorie der beiden Markgrafen Hugonis und Theodorici ins Teutſche uͤberſetzet hinzugethan: Und wie ſeine eigene worte lauten: Als mir zwo unterſchiedene kurze beſchreibungen von den uhralten Welfen, Herzogen zu Baiern, Grafen zu Altorf, Herrn zu Ravesburg ꝛc. von welchen das Hochloͤbliche Haus und Stamm der Chur und Fuͤrſten zu Brandenburg ꝛc. Burggrafen zu Nuͤrnberg ꝛc. ſein ankunft hat, zu handen geſtoſſen, und die eine, welche Michael Lindueru zu erſt in duk gegeben, für laͤngſt verzukt geweſen, die ander aber . niemahls in druk ausgegangen: ſo hab ich dieſelben beide zuſammen faſſen, und darauf meine heſondere beſchreibung von Hochgemeldten Chur und Fuͤrſtl. Haus der Markgrafen zu Brandenburg ꝛc. damit alles und zugleich wiederum an tag kaͤme, und gleichwie ein Corpus zuſammen gebracht wuͤrde, anſtellen wollen, auch zulezt noch dazuſetzen, die von Hrn. Georgio Sabino im Latein beſchriebene, aber von mir maͤnniglichen zu gut ietzo erſt verteutſchete hiſtorien von der beiden Markgrafen Hugonis und Dieterichs Geſchichten, ſintemahl darinne eben gleichergeſtalt viel herrlicher und nuͤzlicher lehre und exempel, fo hohen Potentaten und Regenten nohtwendig zu wiſfen, vorgetragen werden.„So viel aber „noch inſonderheit die erſte beſchreibung von „der Welfen ſtamme thut anlangen, meldet „der Michael Lindner in ſeiner Vorrede, er „habe den Auctorem Atranum Gebulam, „dahnon man zuvor ganz und gar nichts ges „wußt, an einem unanſehnlichen ort, auch „bei einer geringen perſon, doch welche uͤber„aus treflich gelehrt und in ſprachen wohl „erfahren geweſen, gefunden, ſoll auch die zhiſtorie ſelbſt auf baſt geſchrieben geweſen „ſein. Daraus denn er, der Lindnerus Y„ſchlieſſen will, daß fie gar alt fein muͤſſe. „Oh man wohl aber ihm ſolches kaum gut U yheiſſen
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