Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
319
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319 Erſter Theil, von der Mark insgemein. XIII. Kap; 320

Naucler:. G recentium Lutheri, Funccii, To­vii Auctorum Hiflor. Magdeburg. Bucbolzeri, Oſiöandri, aliorumque huius ordinis com­plurium meminilſſ oportebit, qui cum Hi­ſtoriae ſtudium& ſcriptionem, nec Keli­gioni Chriſtianae, nec Theologicae pro Eäſſioni jniuriam facere ſuis exemplis

comprobaverint, qua fronte mihi quod

eorum veſtigiis inhaeream, vitio verterent? Nennet auch hierauf noch unterſchiedene an­dere Theologos aus den mittlern und lez­ten zeiten, ſo Hiſtorien und Geſchicht be­ſchreibungen hinter ſich gelaſſen. Und hätte noch leichtlich dazu ſetzen konnen, daß die alleraͤlteſte und edelſte Geſchichtſchreiber, ſo jemahls die Welt geſehen oder kuͤnftig ſehen wird, Gottesgelehrte geweſen, nemlich Gott der Herr ſelbſt, und durch deſſen eigeben Moſes, der Knecht Gottes, in beſchrei­

bung der Erſchaffung der Welt, der Suͤnd­

flut und darauf erfolgten zeiten. Handelt

hierauf von den Churfurſten zur Pfalz

und fünf Familien, ſ dieſe würde gefuͤhret, bis auf Pfalzgrafen Richarts tod A. 1698. ſe J. bis 99. 2. Von den Churfuͤrſten zu Sachſen, und gleichfalls fünf Familien, ſo in Sachſen regieret, bis auf Churfuͤrſt Chriſtiani L tod, und darauf zu Torgau gehaltenen Landstag A. 1692. von. 100. bis 275. 3. Von den Churfuͤrſten zu Bran­denburg, derer er ſechs Familien vorſtellet, die erſte der Grafen von Wettin, von welchen er drei nennet, und von Markgra­fen Hugone, Markgr. Brunitonis Sohn, den anfang macht. 2. Der Grafen von Stade und vier derſelben Churfuͤrſten. 3. Der Fuͤrſten zu Anhalt mit 13 Churfürſten. 4. Der Bgieriſchen, mit drei Churfuͤrſten. 5. Der Boͤmiſchen mit zween, und 6. der

Hohenzolleriſchen und Burggrafen zu Nuͤrn­

berg und daraus geweſenen 8 Churfuͤrſten, bis auf Churfuͤrſt Joachim Friedrichen. XIV. Folget aus dem lezt verfloſſenen Se­culo Chrifiani Theodori Schoferi Kurze je­doch gruͤndliche beſchreibung der ganzen Churf. Mark zu Brandenburg zuſamt ihren eingeleibten und zugehoͤrenden Graf­und Herrſchafften, Biſthuümen, Stiften, Kloͤſtern, Staͤten, Flekken, Maͤrkten, Schloͤſſern und flieſſenden Waſſern, dem gaͤnſtigen Leſer zur freundſchafft und ge­fallen nunmehr in offenen druf verferti­get durch Chriſtian. Theodorum Schoferum, der freien kuͤnſte und arznei Doctorem C. P. C dieſer zeit Churf. Brandenb. Hil­ricum, gedruft zu Magdeburg durch Joa­him Schmidt Anno Chriſti 1617, Der

angegebene Verfaſſer iſt des lohannis Schoſ. feri, deſſen oben 5 IL gedacht worden, Sohn, ungeacht in Schoſſeri Genealogie heim An­gelo Annal. L. II. ſ. 3097. nichts von ihm zu ſehen. Dann in einer andern ſchrift, die er Encomion atque deſcriptio Marchiae Brandenburgicae iuxta atque Friderici Burggr. Norib. carmine Elegiaco compre­henſa nennet, heißt er ſich ſelbſt Aemiſiani filium. Das buch beſtehet aus 22 Kapit­teln, und belaͤuft ſich mit der zuſchrift auf 7. bogen, bis G. jj. welche an Ludwigen von Lochau der Primat Erzbiſchoͤflichen Kirche zu Magdeburg Domherrn ꝛc. Kunen von Lochow ꝛc. und Joachim Bernhard von Rohr gerichtet iſt: und möchte daſſelbige zu ei nem guten Maͤrkiſchen Compendio dienen, dergeſtalt daß, wann ſolchen wäre nach ge­ſetzet worden, man jetziger zeit ein vollkom­men Compendium von der Maͤrkiſchen Hi­ſtorie haben wuͤrde. Jedoch iſt hiebei nicht zuverhalten, daß dieſes buch unter ehen dem titel, auch in eben dem jahre 1617. und an eben dem ort zu Magdeburg noch einmahl gedrukt, und nur mit groͤſſern Schriften auf 10. Bogen, auch von einem andern Buch­drukker Joachim Boelen, herborgegeben wor­den durch Zoachimum D0ubravium, der freien kuͤnſte und arznei Dockrem P. L. C. Ich finde auch zwei zuſchriften unter dieſes Du­bravii namen, eine an den Magiſtrat zu Salzwedel vom g. Sept. A. 1617. die an­dere an Chriſtianum Vinechium Notar. Imper. und Amtmann aufm Fuͤrſtl. Hauſe Wieſe an der Luhe. Daß ſie aber beide mit Jobſtens kalbe gefluͤget, und deſſen Beſchrei­bung der Mark von wort zu wort ausgeſchrie­ben, hat der Herr R. Kuͤſter in feinen Col­lectionibus March. Ilx. Th. gezeiget, da die­ſer heide vorgegebenes buch mit Jobſtens buche neben einander gedrukket ſtehet. vergl. deſſen Bibl. Hiſt. Brand. ſ. 17. 18. XV. Nicht lange hernach ums jahr 1621. hat ein Maͤrkiſcher von Adel, Gottfried von Wernſtat, zu Tübingen eine Lateiniſche Rede von der Mark, der Einwohner, Staͤ­te, Landesfuͤrſten ꝛc. gehalten, welche her­nach ins Teutſche uͤberſetzt, und A. r622. zu Tuͤbingen gedrukt worden, mit dem ti­tel: Kurze iedoch gründliche Beſchrei­bung der ganzen Churf. Mark Branden­burg ꝛc. Tübingen bei Joh. Alexander Cellio A. 1622. Sie beſtehet nur aus 33 bogen, mit dem titel und zueignungsſchrift, wel­che an Fr. Barbara Sophien, Herzogin zu Wuͤrtenberg und gebohrne Markgraͤfin zu Brandenburg gerichtet iſt: und.*. e