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619 Dritter Theil, Naturgeſchichte der Mark Brandenburg. IL Kap. Geo let er weiter X B. 31. K. ſ. 419 daß in. nerhalb fuͤnf meilen um t"dm mancherlei Mineraliſche ahrten gefunden wurden, beſonders Alaun, Salpeter, Ru= binlein, Grangten und Kiß: daß auch der
natuͤrliche bluhtquellen herborgefloſſen, und das waſſer nach etlichen tagen einen heßlichen geruch von ſich gegeben, ſolches iſt als ein beſonderes wunder aus einem aufſatz zu erſehen, der noch in eben dem jahr zu Frankfurt hei Mich. Kochen gedrulket worden. Allein wann man die ſachen recht unterſuchet haͤtte: fo wuͤrde man gar leicht auf die natürliche urſach gekommen ſein, welche ohne zweifel wie alles obige in einer ahrt rohten erde gelegen, welche durch das thauwetter aufgeloͤſet worden. ö. J
XXIII. Noch vielmehr Mineraliſche und mit allerhand Metallen und koſthahren Steinen verſehene Quellen und Waͤſſer aber giebt uns Leonhard Turnheuſer an in ſeinem Piſin im IE und X Buche hin und wieder: als im X B. 32. K. ſ. 395. daß zu Neuſtat ein Quell wäre, fo in die Schwaͤrze und Fine flieſſe, und Alaun, Schwefel, Eiſen ein part fuͤhre, und dem damahls ſogenannten Neuenbrun bei Villingen am Schwarzwalde ſich gleiche: daß auch die Ohre in der
Altmark dergleichen enthielte. Ferner K. 35.
ſ. 396. daß zwiſchen Freienwalde und Neu{tat am Gebirge ein Fluͤßlein wäre, ſo kleine doch von Farben ſchoͤne Rubinlein führe, auch etwas Schwefelich waͤre, doch nicht ſo ſtark, da es gewogen koͤnnte werden, und flieſſe daſſelbe in die Stolpe. Auch K. 34. . 396. daß aus dem Berge bei Neuſtat der Trachenkopf geheiſſen, ein ſtarkes Fließ entſpringe, welches etwas vom ſchwarzfaͤrbigen Amethiſten nebſt einem Zinnerz und zwar nicht ohne ſonderliche anzeigung vielen Metalls in dieſer gegend mit ſich führe, Ingleichen in dem MI. B. von der Spree K. 88. ſ. 362. daß in den Schwartzbergen bei Fuͤrſtenwalde, ein waͤſſerlein hervorkaͤme und in die Spree liefe, in welchem ein Goldſchlichlein geſpuͤret würde: und K. 86. ſ. 360. daß ein Quell hei Korin wäre, ſo Gold und Silber fuͤhre: die Panke aber bei Berlin führe einen treflichen guten Glasſand. Ingleichen K. 92. ſ. 363. daß auf dem Kreutzwitzerberge in dem Brandenburgiſchen ein Geſundbruͤnlein waͤre, ſo Bitumen, perſolvirte Letten und Schiefer in
ſich hielte, und waͤre ein herliches Bruͤn
lein, daß den Magen wohl pargiyete und
das Gebluͤhte reinigte. Es waͤre aber
auch zu ſeinen zeiten in keinem wehrt gehalten worden, und haͤtte man es gar verfallen laſſen, weil hier zu Lande das Waſſer in kei
nem gebrauch waͤre, indem man gutes hier
und ziemlichen guten wein haͤtte, der allda im
Lande wuchſe. Von der Neumark erzeh
enden viel Waͤſſerlein in die Oder ſizſen die etwas von Metall hielten. Er hitte auch in der Mietzel Granatlein, Rubin und Schmergil im Schlich gefunden. Nicht weniger funde man Gold, wiewohl nur we, nig in dem Bach, fo auſſer der Stat Ko nigsberg vorüber fleuſt, und vermuhtlich die Roͤrike oder die Zerbſt iſt. Ingleichen Xx. B. 25. K. 393. nicht weit von Königs. berg und Greifenhagen flieſſe aus dem Gebirge ein Fluͤßlein, ſo Laſur, Kupfer, und Bleierz mit ſich führe, und wäre das Kupfer Ode und ohne Silber oder Gold, das Bleierz aber hielte der Zentner 16 fund Blei und 3 quentgen Silber. Welchem er beifuͤget, daß man daher keinem Lande etwas abſchlagen, oder daß es ſolcher dinge leer(ei; ihm vorwerfen ſolle. Welches zwar nicht uͤbel geredt iſt: aber ein anders iſt, etwas bloß haben, ein anders daſſelhe mit nutzen und vortheil haben, und will man daher dem Verfaſſer dieſe erzehlung nicht eben ſtreitig machen, daß aber alle dieſe ſtuͤkke zu nutzen des hieſigen Landes hatten gedeien konnen, ſolches
hat ſich noch nie auͤſſern wollen. Der etlicht
groſchen beſizt, hat ſowohl Silber, als der ander, der etliche tauſend thaler hat: aber er kann wenig oder nichts damit anfangen. Wir werden aher am ende des folgenden l. Kapittels gelegenheit finden dabon noch wei, ter zu ſprechen, und will man ſich darauf hezogen haben.
( Das iſt aber gleichwohl wahr, daß es unſerer Mark auch nicht an ſchöͤnen und zun täglichen gebrauch tauglichen gefunden Duck len fehlet, welche hin und wieder, an einigen oͤrtern auch in ziemlicher anzahl anzutreffen. Bei Arneburg entſpringet ein Quell, der ein klahres u. geſundes waſſer fo mineralische theilchen aber keinen Salpeter fuͤhret. Bei Neu, ſtateberswalde quillt dergleichen Spring auf einem berge armsdilke herbor, und weil er eingefaſſet, macht er eine immerwaͤhrende Waſſerkunſt. Das waſſer hat etwas vom Vitriol. Die Stat wird auch mit einem be
ſtaͤndigen Springbrunn durch die aus den
bergen daherum quellende waſſer verſehen. Der Siebenſpringe bei Aßow Tr. Britz Infp. nicht zugedenken, fo fein bei dem Do
Wildenbruch Belit. Infpe&. unweit der Schmiede, auch in dem Muͤrviſchen felde in der Ukermark an den ſogenannten ww
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