Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
871
Einzelbild herunterladen

X

sy. Dritter Theit, Naturgeſchihte der Mark Brandenburg. Ml. Kap. Sy Relat, curioſ T. IV. ſ. 396. beſchreibet, gekommen. Die geſtalt iſt aus dieſer figir auſſer daß er nur einen Kopf gehabt, 2 Ohren zuerſehen... an beiden ſeiten und 1 Ohr im nalken.

Von Küchlein pflegen ſich auch mehr, als hei anderm Geflůgel zu finden, ſonderlich bei Gaͤnſen, die von den regeln der Natur ab­weichen. A. 1666 hat zu Berlin im Chur­fuͤrſtl. Thiergarten im Maͤrz eine Gans ein Küchlein mit 4 Jüͤſſen ausgebruͤtet, derglei­chen auch geſchehen zu Kampehl bei Neuſtat

4d. D. und 1741 zu Syringborn rauf.

Infpe&t. welches leztere auf den zwei kor der­fuͤſſen gut gegangen, die beide hinterſte aber die doch ſonſt hollkommen, und nur verkehrt ange­wachſen geweſen, geſchleppet; demjenigen ganz aͤhnlich, welches 1745 zu Schoͤner­mark einem dem Hrn. Grafen von Schlip. penbach zuſtaͤndigem Guhte in der Ukermark zum vorſchein kommen, einen Habichtſchna­bel gehabt, und bei nahe alſo geſtaltet gewe­

ſſen:

Eben daſelbſt iſt auch eins mit 3 Augen

und 2 Habichtſchnaͤheln in eben dem jahre jung worden, ohngefaͤhr von dieſem anſehen:

u Hohenkarzig in der Neumark iſt eben­

falls ein Gaͤnſekuͤchlein ausgebruͤtet worden, welches auſſer 4 Fuͤſſen auch 4 Fluͤgel, einen langen ſpitzigen ſchnabel und keine augen ge­habt, aber gleich geſtorben, da es an die luft

geſeſſen.

A. 1727 eins zu Baumgarten, und eins 1738 zu Gruͤnow, beides in der Ukermark mit 3 Fuͤſſen, dabon bei jener der dritte, ſynſt den übrigen gleiche fuß im ano, der ganz ber­wachſen geweſen, hei dieſer aber aufm ruͤtken

A. 1733 iſt im Amt Kerzlin, Rupp. Inſp. ein Kuͤchlein aus einem entenei gekommen, das einen(pißfrummen Schnabel

4 Flügel, 4 Entenfuͤſſe, zwei Schwänze, aber

gar keine Augen gehabt, eben wie die nur bor­

ſtellig gemachte figur: auch noch ein Ganſt­

kuͤchlein zu Liebenwalde mit 4 beinen, 4 geln, das auf dem kopfe ein erhabenes ge­waͤchſe gehabt.

A. 1630 iſt zu Lichtenberg unweit Ber lin ein Küchlein von einem Huhn ausgebrüs tet worden mit 4 Fuͤſſen; und 1668,14 Mai anderswo. z ſchnabel ge

habt. Auf dem nt Lenin iſt 1748 ein Kuͤchlein bon einer Henne ausgelommen, welches anftat der Augen zwei groſſe hochet, habene dem Turkiſchen waizen aͤhnliche kugeln gehabt, ſonſt aber friſch und munter geweſen; und gefuttert werden muͤſſen.

Von den Fiſchen merkt Sebald im hre viar. ſ. 98. einen Karpfen an, welhhet 164 bei Belitz in dem ſogenannten Teufelsſee gefangen worden, über eine elle lang, der aber fo ſchmahl als ein Hecht, und mager gen, ſen; auch keinen rachen oder maul am lin an deſſen ſtelle aber unterwärts nicht 3. von den floßefedern eine Sfnung gehabt, ach durch er den fraß zu ſich genommen. nen zu Potſtam hat 1612 ein Fiſcher ht Krebs gefangen, der 2 Schwaͤnze und© 9 gehabt. m. Von

, Aal KR A ea Bl delf, 2 A 9 1 6 ID dz Az

mn, r r,,