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Bd. 1 (1751)
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935
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935 Dritter Theil, Naturgeſchichte der Mark Brandenburg. Ill. Kap. 936

5, Cidaris"affulata prima, Kleis Ech. Tab. 8. G. H. Dieſe findet man haufig

an ſandigen orten der Mark in allen ahrten

von Hornſtein, und zuzeiten bon groͤſſe einer fauſt, oͤfters aber nur im abdrukke, oder auch in kleinen ſtuͤlken.

8. Cidaris gIſulta IJ. Klein. Echin. Tab. 8. A- B. quae Echinometra maxima, Petagica, Sardica. D. Caſtelletti.- ſ. 411. Zwiſchen Frankfurt und Kunersdorf findet man den abdruk dieſer Muſchel in einem durch­ſichtigen Hornſteine. ö.

9. Cidaris afulata III. X. fammea Klein. ſ. 21. Tab. 10. A. Dieſe ahrt iſt im Lebu­ſiſchen Kraiſe nicht rar, beſonders in kreiden­artigen Hornſteinen, in welchen fie ſtukweiſe eingedrukt gefunden wird..

10. Conulus I. Alhogalerus. Klein. Ech. 25. Tab. 13. A. B. ſ Echinometrites Lang. Hiſt. Helv. Tab. 36. Capſtono Luid Ei­thoph. Britani n. 958. wird auf ſandigen huͤgeln und aͤkkern um Falkenhagen gefunden, meiſtentheil weiß oder aſchgrau, in einem kreidenartigen Hornſteine.

11. Clohulus IVagricu ore quinquangu­lari, exit parvo: Klein. Ech. ſi 25. Tab. 13.

12. Clobulus Wagricus ore quinquangulari, ano magno circulari, corneus ſemidiahanus. Klein. Ech. ſ. 25. Tab. 13. E. F.

13. Globuli Wagrict pileati Mortoni& Melle. Klein. Ech. ſ. 25. Tab. 13. G. H. 1. E.& Theſ. Reg. Dresd..

14. Globulus, Gedanenſic, X. baſi pland, apice ohtufo, ore C&r ano exiguis, corneus, Klein Ech. ſ. 25. Tab. I4. 2..

15. Globulus Gedanenſis, ſ. haſi pland, apice acuto. Klein. Tab. 14. C d.

16. Chobulus Gedanenſis, ſ. haſi pulvinata, or parvo, apice obtuſi. Klein. Tab. 14. e. f.

17. Nodus Gott lanlicus. Klein. Tab. 14. g. h. die gekrumte linien auf dieſem Stein ma­chen ihn faſt hoͤlkerig.

18. Bulla. Klein. Ech. ſ. 25. Tab. 14. ik. Vorhergehende 8 ahrten werden bufo­nitae oder Kroͤtenſteine genennet, und von denen Einfaͤltigen in der Mark mit fleiß ge­

ſammlet, und den Kindern in die wiege ge­

legt, welche nicht wohl ſchlafen konnen. Sie ſein von allen farben zu finden, und bald in feuerſteinen als einer mutter halb oder gar eingeſchloſſen, oder ganz frei auf den feldern, und mit einigen uͤberbleibſeln von ihrer wuͤrk­lichen muſchelſchalen, oder mit einer gipsar­tigen rinde verſehen.

19. Jubunculus vertice roſaceo vel fimplici. Klein. Ech. ſ. 26. Tah. 14.. m. n. 0. Dieſe ahrt iſt ſehr gemein, aher ſelten auſſer groſſen

ſteinen zu finden, ſondern fie ſitzet gemeinig­lich an dieſen feſte. et se ent

20. Cafıs, qude Galea IIl. taeniis laceris olim variolatis, ano& ore magnis. The. ſaur. Reg. Hresd. Klein. Ech. 27. Tab. 16.

A. B. findet ſich gemeiniglich in kleinen(tif,

ken oder abdruͤkken auf ſandigen aͤkkern der Chur⸗- und Neumark, zuweilen aher ganz, auch wohl ſtaͤrker als eine fauſt, und bon ſchoͤnem anſehen..|

21. Calis,quae galeola papillofa ve] undofa cornea Gedanenſis. Klein. Ech. ſ. 28. Tab. 1 6 c. d.. a. b. Dieſe ahrten fein gemein, Font men aher nur in hloſſen ſtuͤkken und abdruͤk­ken im Hornſteine zum vorſchein.

Auſſer nur erzehlten vornemſten ahrten von Meerigeln finden ſich ſowohl im harten leim, weichen geſteine, horn⸗ und ſandſteinen, als auch in gipsartigen ſteinen, ihre ſtacheln und deren ſtuͤkken von mancherlei geſtalt. Und alle Aculei Echinorum, welche Herr

Klein Tab. 31. vorſtellet, nebſt denen radiis,

Belemniten, Lapidihus Judaicis alveolis und andern, welche Tab. 32. 35 und 36 enthalten ſind. Ri

*I. Ein verſteinerter Schifflttel, Mu lilus, auf einem ſehr harten dunkelroten kies, hat ſich im Arendſee finden laſſen, ingleichen

ein Polypus marinus.

zin. Ein ſteinerner Kinderſchuh im Arend­fee. S. IV. Th. 11. Abth. dergleichen auch der

Hr. D. Gleditſch zwei beſitzet, deren einen er bei Johannesfelde, den andern bei Boſen ge­funden.

xi. Ein ovaler Stein, welcher aber nicht in oder auf der erde, ſondern in einem Ei gefun­

den worden, deſſen oben 5. XXXIV. gedacht

worden, und ungewiß, ob er zur gattung der Steine gehöre, ö xv. Der Hr. von Seidel erzehlet, daß einer von Adel Juſtus von Bredow auf ſeinem felde einen Stein gefunden, der aſchfaͤrbig und durchbohrt, oder durchloͤchert geweſen, und auſſer einem kreuz, deſſen nahmen nach den anfangsbuchſtaben IVB vorgeſtellet. habe ſich daher ſelbſt das prognoſticon ge­ſtellet, daß er bald ſterben wurde, welches auch geſchehen ſei. Er hat faſt die geſtalt einer

"art gehabt, und iſt nichts anders als eint

Streitart aus dem Alterthum, und die buch

ſtahen nicht der natur, ſondern der kunſt zu­zuſchreiben, wo nicht gar die etwas ſtarfe

einbildungskraft das meiſte gethan, welche durch einen luſtigen Kopf geholfen DT

den. Und wird nicht ohne viel wahr

ſcheinlichkeit gemuhtmaſſet, daß der 21 faſſer der nachricht von des Remus gen

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