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nit möge im ſpiel geweſen fein. Der Herr P. Gleditſch befiger einen ſchwarzen Elfoͤrmigen Kieſelſtein, auf welchem die zahl 42
ganz erhaben und deutlich zuſehen geweſen,
ſo gar auch auf der gegenuͤherſtehenden
ſeite, welchen er vor Leipzig gefunden. Je
doch ſolche figuren ſein nicht ſchwer zuerrah
ten, wenn man dergleichen Steine nur et
was genauer betrachtet. vi. Zu Semrom Schiebelb. Inſp liegt in der Kirchhofsmauer ein Stein ohngefehr 4 zentner ſchwer, der einen klang von ſich giebet, wie meßing, wenn man mit einem andern ſtein oder hammer darauf ſchlaͤget. Die ſtuͤlgens die dabon abgeſchlagen werden, fein grau, und geben einen kleinen glanz von ſich. Dergleichen klingender Stein findet ſich auch auf dem felde bei Wutzig Dramb. Infp. uns ter den feldſteinen einer elle lang, der einen klang von ſich giebt, wenn man drauf ſchlaͤget, als wenn man auf eiſen ſchluͤge. Auch hat man dergleichen angetroffen unter den Steinen der alten Huͤnenbetten. xvIr. Auf dem wege nach Reppen liegt ein Stein, welcher der Pechſtein genennet wird: man weiß aber nicht, was es mit demſelben für eine bewandtnůß habe. ö xnx. Corallia werden auf dem felde bei Havelberg angetroffen, davon etliche zu zwei pfund ſchwer ſein, auch im Arendſee. Am meiſten ſinden ſich in dem gar gemeinen Hornoder Feuerſtein, auch in einem weiſſen gelblichten, grauen oder rohthraunen Sandſtein, dergleichen mehr geruuͤhmter Hr. D. Gleditſch folgende angetroffen: ö. a. Tuber feu globus corallinus. S. Büttner Corallograph. I. Tab. 1. ſig. findet ſich in ſehr feſten dunkelgrauen Feldſteinen am Teufelsſee im Lebuſiſchen Krais, zwiſchen Obersdorf und Trebnitz. J b. Tubularia coralloidis, Büttner J. Tab. 3 ſig. an vielen orten in der Mittel⸗ und Neumark in erhabenen u. ſandigen gegenden. c. Jubularia coralloidi fituloſu von groß fer deutlichkeit und ſchöͤnheit, in einer weichen ahrt von Sandſtein, zu Trebnitz hinter dem Herrſchafftlichen Garten in der Sandgrube. Dieſe iſt nicht viel unterſchieden bom Coral: o nodoſo ac leviter ſtriato. J. Tab. 4 fig. d. Fragmenta maſſae lapidede ramulis conallinis, riatis, intortis, praeruptis ac affabre Sormatis replerd. Büttner Corall. J. Tab. fig. Iſt ſonſt in der Mark an bielen orten, mithin ſehr gemein.; ©. Fragmenta corallina, Buͤttner L Tab. 1ofig, HDatu Swangi vid. Relat. Indic. 114. b. Dieſes{chöne Korallengewaͤchſe findet ſich lll. Theil der Mart. iſt.
33. Dritter Theil, Naturgeſchichte der Mark Brandenburg. Ul. Kap. 938
Hornſtein etwas gewoͤhnliches.
öfters in harten halb caleinirten Hornſtein im Lebuſ. Kraiſe; zuweilen auch im grauen ſchwarzen und weichen Sandſteinen.
f. Corallia ſutiliſſima ramſe& reticulata marina. Büttner T. 1. 2.3. fig. im grauen Hornſtein haufig.
g. Corallium album marinum, Herrmann Malſeligraph. iI. Tab. 57 fig. auf ſandigen huͤgeln und feldern im dunkelbraunen Hornſtein: im Leb. Kraiſe..
h.(Corallium rurum verum, rohte Sees: korallen, ſinden ſich einzeln im harten grauen Hornſtein zwiſchen Trebnitz, Worin und Johannisfelde auf den aͤkkern..
i. Placenta corallind, Butt. i. Tab. 15. 16 fig. Iſt im ausgewitterten kreidenartigen
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k. Alcyonii ſpecies, quae Columelli nomine venit Lindio. Buͤtt. Corall. II. Tab. 19. 1. 2 fig. Iſt ſehr gemein auf ſandigen olkern um die Oder im kreidenartigen oder eiſenſchůßigen ausgewitterten Hornſtein. Zuweilen findet man es auf den aͤkkern um Trebnitz im Gipsſtein, oder auch ſehr harten Leim.—
I. Zehthyofphondyli,verfteinerte groſſe wirbelbeine aus Fiſchgraten. Finden ſich zwiſchen Falkenhagen, Trebin und Hohen Jeſar, auch im Dramburgiſchen. Leztere werden in des Direct. der Königl. Kuͤſtrin. Kriegsund Dom. Kammer, Hrn. von Birkholz Sammlung angetroffen..t
Xx. Steine mit figuren fein ebenfalls ſeltſam: doch hat man einige bei Havelberg gefunden, in welchen ſich Graßblaͤtter zeigen, dabon einige von ſehr ſauberer zeichnung fein, und als die ſauberſte Eiſenpfeile ausſehen. Aus der Ukermark ein Topfſtein, an welchem ein Weidenblat ſitzit. Der Herr D. Gleditſch hat zwiſchen Trebnitz und Heinersdorf in einem rohthraunen weichen geſteine, welches mit der gemeinen ſchnelke vermiſchet iſt, Filicem ramoſam foemin. angetroffen.
xx, Feuerſteine mit Kryſtalneſtern im Arendſce: fein ſonſt auch nicht ſelten auf den Maͤrkiſchen feldern: mit Pſeudodendriten von der allerfeinſten zeichnung, wie fie bei den Lithographis immer vorkommen mögen, zwiſchen Selow und Muͤnchenberg.
xx. Es laſſen ſich auch viel andere Steine von feiner guͤte und ſchoͤnen farben finden; welche wegen ihrer ſchoͤnheit geſchliffen, und zu Tabattieren gebrauchet werden. Wie dann des Markgrafen Ludwigs Hoheit hochſel. andenkens nur der gegend um und bei Malchow, als dero ehemahligem Luſtſchloſſe, eine ziemliche menge ſolcher Steine ſammeln laſſen, woraus die koſtharſte Labattiereun, ſo dem
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