36 Bierter Theil, 1 Abth. Von den Flüſſen der Mark Brandenb. 1 Kap. 962 chem ſich auch der Schoͤnbekkiſche zoll rich! mehr, in der Ober⸗Elbe aber weniger oder
en tet. Zu Magdeburg muͤſſen die ſchiffe we gar nicht aufhalten, und was ſeltſames iſt, ie gender Stapelgerechtigkeit z Sonnenſcheine wann ein Stöhr, Scholle 2c. bei Dreßden er oder 3 tage ſtille liegen, und 4 zoͤlle, als das oder der gegend gefangen wird: wiewohl es in Fahramt, den Rahtszoll, den Muͤhlen⸗ mit den Lachſen eine andere bewandnuͤß hat, I. voigteizoll und die Licent entrichten, und welche, weil fie das ſuͤſſe waſſer liehen, ſo gar ß den Schöoͤnebekkiſchen zollzettel aufweiſen. bis in die Muͤlde bei Deſſau, ja bis in die er Zu Rogetz und Jerichau wird nur der zet⸗, Mulda bei Prag gehen, oder wenigſten im in tel aufgewieſen, das ſchiff aber weder ans ſüuſſen waſſer ſchlagen, da dann die hruht im in land gebracht, noch durchſuchet, welches doch ſuͤſſen waſſer auch deſto höher gehen kann; r⸗ zu Tangermünde und Sandau nach abge- auch die urſach iſt, warum der Muͤldlachs e⸗ bung des zettels geſchiehet. Zu Witteber⸗ dem gewöhnlichen Elblachs des geſchmaks Dale e⸗ ge und Kumloſen wird nur der zoll erleget ber pfleget vorgezogen zuwerden. Forellen, e⸗ ohne ans land zulegen oder durchſuchet zu⸗ Elritzen, Schmerlen, wenn fie ſich darin n werden. Zu Lenzen muß das ſchiff wieder halten, werden ſich ſchwehrlich bei und unter t, ans land geleget und der Tangermuͤndiſche Magdeburg, ſondern in Boͤmen halten, wo it zollzettel verſiegelt abgegeben, das ſchiff fie ein ihrer natur gemaͤßes waſſer und grund el durchſuchet und die Licent in Bancogeld ent⸗ auch nahrung haben. Selbſt Hechte, Karn richtet werden. S. Marpergers neuer⸗ pen und Barben werden mehr bei Witten ⸗ oͤffnete Waſſerfahrt. II. Kap. ſ. 86. und berg und Dreßden, und höͤher hinauf, als bei e folg. welcher dabei anmerket, daß das anle⸗ Hamburg gefangen werden. Die vornemſte , gen ans land bei den Zollſtaͤten, bei manchen Fiſche, mit welchen unſer Elbſtrohm der Mark X auch die langſame befoͤrderung die Schif⸗ chre macht, fein der Stöhr, Lachs, Neunaue fahrt wohl um 2 bis 3 wochen verlaͤngere, gen oder Lampreten und Schnepeln, davon . und noch koſtharer mache, als die Landfracht Ill. Th. IL Kap. mit mehrem. Uhrigens gehoͤ2 iſt; dahero auch ſchon viel auf Dreßden han- ret die unter Preußiſchen Zepter ſtehende Elbe ö delnde ſich zu dieſer gewendet. A. 1685, 2 zur Nieder⸗Elbe, auſſer dem theil oberhalb n Mai iſt zu Lenzen eine zuſammenkunft der Saalhorn bis Aken, welcher noch zur Oherd Churbrandenburgiſchen und Hertzogl. Mek. Elbe gerechnet wird. 36 * lenburg. Abgeordneten gehalten, und in ſol⸗ VI. YA = cher der Entwurf zu einem bergleich aufge⸗ Fluͤfſe, welche von der 8. hand her aus der Altmark in ? richtet worden: daß der im jahr 1672 we⸗ die Elbe ſich ergieſſen. 1 gen der Elbhandlung zu Hamburg errichtete Sleidwie aber die Elbe iezt erzehltermaſſen ß vergleich zum grunde bleiben, und eine linde⸗ an der Altmark lang fleußt: alſo nimmt fie n rung der Elbzoͤlle, eine abſchaffung der un- auch alle dieſes Landes Fluͤſſe an ſich, von e ordnungen bei den Zollſtaͤten, verheſſerung welchen wir nun abſonderlich handeln, und r der ufer 2c. vorgenommen werden ſollte: iſt einem jedweden derſelben, fo weit als man e aber eben wie die A. 1711. in gleicher ab- kommen konnen, berühren; iedoch uns an die r ſicht angeſtellte unterredung fruchtlos gewe⸗ Siebenzahl nicht binden wollen, wie vor die, ſen. Inzwiſchen haben Se. ieztregierende ſem der ehrliche Enzelt gethan, dem hernach 2 X. M. zu erleichterung und beföoͤrderung der andere auf guten glauben gefolget; aber die r Schiffahrt verordnet, daß die Getraideſchiffem Fluͤſſe alle ſelbſt zuſehen, auch ihre beſchaffenr gegen den regen mit dekken herwahret, und heit zuerwegen, ſich wenig hekuͤmmert. X über die Schiffahrt gewiſſe Aufſeher geſetzet Sein alſo dieſelbe:. Die Tanger. I. Die werden ſollen, um dort der verbortheilung Uchte. Uu. Der Balſam. 11. Die e beim ausmeſſen, hier aher dem langen verzug Bieſe. v. Die Zere. vJ. Der Aland. ö. vorzubeugen. Welchergeſtalt auch durch vir. Die Jetze. 1x. Die Ohra. = den ſogenannten Plauiſchen Kanal der Elb⸗ Von welchen die Tanger, der Aland, die e ſchiffahrt aufgeholffen worden, wird bald im Zere, die Jeze und die Ohra ſich in die Elbe 5 IL Kap. gemeldet werden. ergieſſen, die andere aber ſich mit dieſen Ders . V. Daß die Elbe ein Fiſchreicher Fluß iſt, einigen und als aus geſamter Aue in die h hat feine richtigkeit. Doch iſt Albin in der Elbe kommen. ü Meißn. Chronik ſ. 627. angegebene einthei. 1. Die Tanger, Tangra, Tongera, To; lung der darin befindlichen Fiſche in Ser, nagra, zuzeiten auch Anger und Angra, n fiche, Jlußfiſche und eigentliche Elbfiſche mit Arangia, Anagra, Angaſtus, Tanger ges r einigem unterſcheid aufzunerien: geſtalt nannt, nimmt ihren urſprung aus den ſuͤm, dann die Seefiſche in der Nieder- Elbe ſich pfen und moraſten eines gehoͤlzes gleichfalls
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