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(ein 6365, von Chade bis Plauen 2290, insgeſamt 8655 ruhten, weiche 41 meile ausmachen. Durch dieſe 43 meilweges gewinnet die Schiffahrt von Magdeburg bis Brandenburg allein 20 meilen: indem die Schiffe nicht bis Werben die Elbe hinunter, und von Werhen nicht vor Havelberg und Ratenow vorbei, die Havel hinauf gehen durfen. Ges het die fahrt durch den Finokanal: ſo gewin
3865 Vierter Theil, I Abth. Von den gluſſen der Marl Brandenb. Il Kap. 988
das ſeewaſſer aber gleichſam ſtille ſtehet und weißlich ausſiehet. Hierauf gehet ſie auf die Stat Havelberg, und endlich die Dörfer Toͤppel und Nitzow vorbei, zwiſchen welchem leztern und dem Dorfe Quitzoövel ſie an dem ſogenannten Havelort bei der Suͤhre, einer groſſen und eintraͤglichen der Stat Werben gehörigen wieſe, ſich in die Elbe ergeußt; ihren ſtrich und ſchwarze farbe auch noch eine ziente
net der Schiffer von Brandenburg bis Oder⸗ liche weite behält, bis auch dieſe endlich eine
berg oder Stettin über 20 meilen, die er
ſonſt die Spree über Berlin und Fuͤrſten
halbe meile unter Witteberge und dem Dorfe Wahrenberg, da man den unterſcheid noch
walde hinauf, durch den Neuengraben, die ſehen kann, von der Elbe uͤberwaͤltiget und
Oder bor Frankfurt, Kuſtrin, Freienwalde vorbei nach Stettin hinunter zuthun hat:
berſchlungen wird; wobei fie die eigenſchafft hat, daß fie langſamer zufrieret, auch ehen
mithin kann ein Schiffer bei guter witterung der losdauet, obwol das eis auf der andern
von Magdeburg nach Stetin in weit weniger tagen gelangen, als er ſonſt wohl noͤhtig gehabt; wodurch dann beides zeit und koſten zu groſſer bequemlichkeit der Schiffahrt ers ſparet werden. 1 K Die verfertigung dieſes Kanals haben S. K. M. Dero Ingenieur, Hrn. Mahiſtre aufs getragen, welcher am Jun. 1743. bei Plauen den anfang gemacht, und hei Parei am 5 Jun. 1745. denſelben gluͤklich vollendet: und ging das erſte Schif mit 38 laſten
ſeite der Elbe in dem uͤbrigen Strohm noch feſt (ſtehet. Gleichwie aber das wachſen der Elbe auch die Havel ſtaunend und aufſchwellend macht: alſo verurſachet dieſe auch in ihren rebieren nicht geringen ſchaden; inſonderheit wann die Spree, Rin und die Doſſe zu gleicher zeit aufſchwellen.„Dadurch. fein die heerſtraſſen von Havelberg uͤber Vehlgaſt nach Ratenau verdorben, und Ratenau nicht ſelten ſo weit in waſſer geſetzet worden, daß man auf dem markt ſiſche gefangen: wel
Salz im jahr 1746 am 2 Mai durch die chem zum andenken am Rahthauſe ein eiſer
Plauiſche Schleuſe in die Havel. Der Kanal iſt ſonſt durchgehends unten 22fuß, oben
an der waſſerflaͤche 26 fuß, an einigen orten
aber 40 bis So fuß breit, damit die Schiffe,
ner fiſch in der gegend geſetzet worden, da das waſſer hingereichet. Bei Vehlgaſt ſpielet fie an und reiſſet immer weiter, daß auch hauͤſer in gefahr ſtehen, niedergeriſſen zu werden, des
ſo einander begegnen, deſto bequemer aus, ſchadens zugeſchweigen, welcher an heu nnd
wei chen koͤnnen, und iſt an 9 orten mit bruͤk
ken uͤberbauet. An ſandigen orten iſt er gebuhnet, und ſtehen laͤngſt dem Kanal auf bei
den ſeiten Weidenbauͤme. Bei der erſten
und lezten Schleuſe fein Zollberwalter, bei der mittelſten aber ein Schleuſemeiſter des
wieſewachs geſchiehet. Das waſſer iſt nicht allein wie gewohnlich ſehr lumicht und dikke, ſonderu wo es ausgetreten, oder die Fluͤſſe ges ſtaunet, ſonderlich 1736, auch uͤbelriechend geweſen, daß auch bei Havelberg die Fiſche haufenweiſe geſtorben, und die Krebſe dem
zolls halber geſetzet, welcher leztere wegen des ſtinkenden waſſer zuentgehen aus den Fluͤſſen
auch allda abzugebenden zolls ebenfalls als ein Zollbedienter anzuſehen. Auſſer den Schleufen und Zollhauͤſern finden ſich auf Gentiniſchen hoden noch drei ablage hauͤſer, da das holz kann angefuuͤhret und auf dem Kanal fortgefuͤhret werden. Von Plauen aber gehet die Havel ferner auf Ratenow, welche Stat ein arm von dieſem Fluß umgiebet, die auch deshalb von beiden ſeiten bruͤFkken hat, dergleichen noch ein arm in der gegend abgefuͤhret iſt, und der Schiffahrt zum beſten unterhalten wird. . erreichet ſie die Prignitz und fleuſt ie Dörfer Vehlgaſt und Jederitz vorbei, und von dar durch einen See ohne vermi
und Seen in die garten und gebuͤſche, auch die bruͤckenpfaͤhle hinauf gekrochen, und geſtorben. A. 1741 iſt die Havel durch einen ſtarken regen dergeſtalt in die hoͤhe getrieben worden, daß laͤngſt derſelben viel 1000 fuder heu verdorben; welches ſonderlich auch das ollaͤnder bruch erfahren. 1V. Die Fluͤſſe, ſo(ich hierein theils mittelbar theils unmittelbar ergieſſen, ſein A. von der R. hand der Rein oder Rin, ſo bei dem Staͤtlein Reinsberg feinen anfang nimmt: nachdem von dem Flelken Zechlin bis an dieſes Staͤtlein eine gute meile lang ein See in den andern, und nur immer ein baͤchlein darzwiſchen gehet, ſich aber an der Mühle dichte
ſchung mit deſſen waſſer, indem ſie ihren lauf vor dieſem Staͤtlein mit dem Krieneriſchen
und ſchwarzes waſſer augenſcheinlich behält 1lV. Theil der Mark, NED 66
See enden, woraus hernach dieſer kleine Fluß Rrr ſeinen