1133 Vierter Theil, u. Abth. Vom Handel und Wandel in der Mark: 1134;
einen anmuhtigen Werder mit Eichen und andern bauͤmen beſetzt.;
Wubiſer. S. Wobifer.
Der Wuken auf dem Dramburgiſchen felde, iſt dem Naht der Stat zuſtaͤndig.
Der Groſſe Wukun und Kl. Wukun ſein dem Dohmſtift in Soldin A. 1298 bon Markgr. Albrechten geſchenket worden.
Der Wuſtrow in dem gebiet der Stat Königsberg. S. Gellen..
Der Wutten, ein kleiner See nach Dramburg gehörig von 4 klipzuͤgen.;
Wutzow, der Gr. und Kl. in dem gebiete der Stat Woldenberg.
Der alte Zanzin hei dem Dorfe gleiches ö. Landsberg. Inſp. folk unergruͤndlich
Zabelsteich bei Königsberg, ſoll den namen von einem Burgermeiſter oder Kaͤmmerer dieſes namens bekommen haben, ſo darin Karpen gehabt. Kehrberg. ſ. 13..
Der Zanzinſche See bei dem Dorf dies ſes namens, von mittelmaͤßiger groͤſſe, liegt aber im grunde, und iſt ſehr tief Man ſagt, daß hier ein Dorf eingeſunken: doch findet ſich davon keine ſichere nachricht. Der Zerbſt bei Gellen, heißt ſonſt auch der Schuͤtzenſee.
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III. Abtheilung. Vom Handel und Wandel in der Mark.
1J. Einleitung zu dieſer Betrachtung.
I. Der Mark bequeme lage. zum Handel.;
II. Beſchaffenheit des Handels zu den uralten zeiten der Speven, Longobarden 2.—
IV. Zu zeiten der Wendiſchen Voͤlkerſchafft.
V. Zu zeiten der Anhaltiſchen, Baieriſchen und Luͤ
tzelburgiſchen Markgrafen.
ie betrachtung der Naturgaben und
Gewaͤſſer fuͤhret uns auf den Han
del und Wandel in der Mark,
als wozu jene den ſtoff hergeben, dieſe aber den vertrieb nach wunſch befördern koͤnnen: inſonderheit wann die menge der Einwohner, deren Geſchiklichkeit, Arbeitſamkeit, Dienſtfertigkeit, Freundlichkeit und Aufrichtigkeit im umgang, Sicherheit im Lande, bequeme Landſtraſſen, maͤßiger Zoll und abgaben, handhabung der Gerechtigkeit dazu kommen; woran es ja in der Mark auch nicht fehlet; ſonderlich zu unſern zeiten, da S. K. M. durch die auſſerordentliche ſorgfalt fuͤr den allgemeinen Flor des Landes, und durch eigenes nachſinnen auf emporbringung des Handels und Wandels ſich auch zu friedenszeiten Groß machen.
II. Diejenige Hauptfluͤſſe von Teutſchland, welche durch die Mark gehen, und ſo
viel andere zum theil auch anſehnliche Fluͤſſe
aus verſchiedenen Provinzen Teutſchlandes, und aus allen theilen der Mark an ſich nemen, die Elbe und Oder, erdffenen den Maͤrkern den Handel nicht allein mit allen dem Preußiſchen Zepter unterthaͤnigen Landen in often und weſten, ſondern auch mit dem ganzen Europa, ja mit der ganzen welt: IV. Theil der Mark, Hiſt..
VI. Der Markgrafen und Churfuͤrſten aus dem Haufe we ollern.; VII. Vorſtellung einiger im Handel und Wandel gangbarer dinge, fo in der Mark befindlich. VIII. Von der Münze, 1X. Acciſe.| 5 X. Bequemlichkeit auf den Landſtraſſen.
geſtalt dann die im Handel gangbare dinge durch die Spree, Havel und Warte vermittelſt Hamburger und Breßlauer Schiffe und kleinerer Fahrzeuge in die Ewlbe und Oder, und ferner in groͤſſern Schiffen aus der Oder nach Daͤnnemark, Schweden, Rußland, Liefland, Kurland, Preuſſen, Polen, aus der Elbe aber nach Schleswig, Juͤtland, Holland, England, Schotland, Frankreich, Spanien, Portugal, endlich nach Oſt⸗ und Weſtindien hin und her aus⸗ und eingefuͤhret, durch kleinere Fahrzeuge aber aus der Oder nach Polen, Schleſien, Maͤhren, und weiter zu Lande nach Ungarn und in die Tuͤrkei, aus der Elbe aber nach Boͤmen, Ober⸗ und Nieder⸗Sachſen, Weſtphalen und Holſtein vertrieben werden konnen. Vor alters hat man dieſen vortheil nicht eingeſehen: oder es muß am endſchluß und nachdruk gemangelt haben. Dann es findet ſich bon beſchiffung der Elbe und Oder in den alten zeiten gar wenig nachricht, deſtomehr aber von den Frachtfuhren zu Lande. Die urſach war wohl, weil die Hanſeeſtaͤte die Schiffahrt am meiſten getrieben, und nach und nach ſich die Herrſchafft uͤber die Elbe und Oder angemaßet, mithin keinen wollen vorbei laſſen, der nicht zu ihrer Hanſa gehoͤrete; oder um auch ihre Fracht⸗ und FuhrCee c* werk