49 aber von der Altmark Hauptmann geweſen: inſonderheit da die folgende ihm keinen platz laſſen.*)
Ei Klauß von Bißmark, Hauptmann der Altmark und des Erzſtifts zu Magdeburg, Enzelt, Eding und C. vergl. Meibom. JT. ij.. 345. Aber D laͤſſet ihn aus: und weil der folgende ſchon 1349 dieſes Amt bekleidet; ſo kann er hier nicht gar wohl eine ſtelle haben, oder er müßte nach erhaltener bes dienung bald verſtorben ſein.; SHempo von Kneſebek, Ritter, 1 349.
bis 1352, D. Enzelt und Eding haben gar
leine jahrzahl, und C. ſetzet ſchlechthin 1349. Junge Klaus von Bismark, Enzelt und Eding. C. und D. haben ihn gar nicht; doch fuͤhret C. bald hernach einen an mit 1375. In Otto des Baiern Brief von 1369 heißt er Klaus de Bismarke unſe Hove meiſter: gehdret alſo hier wohl nicht her. Henrich von der Schulenburg, 1353 C. Wird in dem ſchenkungsbrief des dorfs, Woldenburg an das Kloſter Kreveſe genennet Hoͤfetman tho Soltwedel. Ieras IV. B. woraus zwar zuerjehen, daß er Hauptmann in Salzwedel, aber nicht der Altmark oder Landshauptmann geweſen; ob ihn wohl Eding ſowohl, als Enzelt auffuͤh= ren, auch ſelbſt leraſius in dem Geſchlechtregiſter. Weil er auch in Otto des Baiers brief von 1 360 mit Gunzeln von Bartensleben genennet wird unſe Vogete in der Altenmark, und doch wohl ſchwerlich a Landshauptleute zugleich geweſen ſein; von dieſem aber klahr, daß er Hauptmann zu Salzwedel geweſen: ſo muß Guͤnzel von Bartensleben wohl Landshauptmann gewes ſen ſein; wann das wort voigt hier nicht, wie gewohnlich einen Advocatum bedeutet. Kerſtan von Boͤrſtel 1362. D. Allein C. hat in dieſem jahr Wernern von der Schulenburg, welchen Enzelt ohne jahr: zahl anfuuͤhret. Henrich Graf von Schwarzburg, 1366, wie ihn D allein anfuͤhret. 2 Henrich von der Schulenburg 1368. C. Aber D. fuͤhret ihn an mit 1373. Nach dieſem bringt man Günzel von Bartensleben in die reihe. S. bald hernach. Klaus von Bismark 1375 S. oben, und Henrich von der Schulenburg werden
allein bon C, und der lezte ohne jahrzahl an
gefuͤhret. Der leztere aber gehoͤret wohl
nach 1390. S. hald hernach. Gebhard von Alvensleben, Ritter, ſe
tzen Enzelt und Eding ohne jahrzahl gleich V. Th. der Maͤrk. Hiſt.
Fünfter Theil, 1. Buch J. Kap. Von der Altmark insgemein.
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nach Guͤnzel von Bartensleben, C. aber mit 1380. Er hat bei Kaiſ. Karln IV. in groſſen gnaden geſtanden, und nennet ihn derſelbe in einem Gnadenbrief von 1369, Unfe Vogt in Tangermünde, Worauß dann erhellet, das er Hofrichter in der Altmark geweſen. Hat er alſo das amt eines Lands
hauptmanns ‚verwaltet: ſo muß er ſolches
nach dieſer zeit erhalten haben.. Johann von Kothuß wird nur von D a geſetzet: und heißt in des Kapittels von Tangermuͤnde eintheilung des von KaiſKarln IV. geſchenkten platzes 1389 Lohan? nes de Cothebutz Kapitaneus totius Marchiæ S. Hrn. Kuͤſters Tangerm. denkw. ſ. 31. Welches iedoch was anders iſt, als Capitaneus veteris Varchiæ, und den Lands: hauptmann der Altmark ſchwerlich in ſich faſſen, und hierher gebracht werden kann. Es iſt auch kaum zuglauben, daß in iedem von den jahren 1388, 1 389, 1390, 1391. 1393 immer ein neuer Landshauptmann ſollte fein angenommen worden. Den titul [allein aber zufuͤhren, war damahl eben nicht mode.. 64 Henrich von der Schulenburg, Ritter, wird 1390 in einem gewiſſen aufſatz angetroffen als hierher gehörig, DD. und Coll. leraſnis führt in feiner erſten Genealogiſchen Tabelle zwei Henrichs als Hauptleute der Altmark an, Henrichs ſohn und Werners ſohn: fuͤhret aber keinen beweis.| Haino von Köͤnigsmark C. 1391. oder
Huͤnner von Königsmark 1391 bis 1394.
D. und Coll. Dieſer hat 1391. h Palmar. vnſen Knecht Gebharten von Alvensleben im namen Markgr. Jobſtens mit dem gerichte zu Berkow belehnet. Ihm iſt gefolget. Guͤnzel von Bartensleben, den C. mit 1372. D. mit 1388, Enzelt und Eding aber ohne jahrzahl geſetzet. Daß er Landeshaupt mann geweſen, erhellet aus Markgr. Ottens des Baiern beſtaͤtigung der freiheiten der Stat Koͤnigsberg, da er unter den zeugen heißt, Guͤnzel von Bertingsleben unſer Voit in der Altenmark; ferner aus feiner Söhne, Gunzel Ridder und Gunzel Rnecht gheheten van Bartensleue Gunzels Sone des Souetmans, ſchenkungsbrief über eilf Schillinge, crucepennighe, in dem dorpe to wyſtede vor vyr punt penninghe an Fr. Cmegunde van dem Rneſebek und ber Sophien van Brunſchwich 1393. d. Blaſii. Weil nicht dabei ſtehet: dem Gott gnade, wie bei den verſtorbenen pfleget geſetzet zuwerden: ſo iſt D zuver