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keinen beſtand gehabt, und fein ziemlich wie­der in die enge gebracht worden. Lermini eccleſiae Verdenſis, heißt es daſelbſt wei­ter, longe lateque a Domino Carolo de­ſignati propter ferocitatem barbarorum& abſentiam pontificum plurimum ſunt con­tracti. Ob auch wohl nachhero die Chriſt­liche Religion doch wieder in der gegend zu­genommen: ſo ſein doch neue Kirchen und die Bisthuͤmer Kamin, Schwerin, Ratze­burg und Luͤhel geſtiftet, und alſo groſſe Lands ſtriche dieſem ſprengel dieſſeits der Elbe ent­zogen worden: allein was zwiſchen der Lia, Elbe, anfang der Ohra und dem Drömling gelegen, iſt doch unter dem Bisthum Ver­den geblieben, wie ſolches verſchiedene in die­ſer gegend der Altmark angetroffene urkun­den bezeugen.

Die graͤnzen des Bisthums Hnalberſtat, wie fie von K. Karln dem Gr. A. 804. ge ſetzet worden, gibt uns das Chronicon Ecclefiae Halberſtadenſ. Leibn. III.. 11I. Fluvius Albia, Sala, Unſtruda, foſſa iux­ta Gröne, altitudo fylvae, quae vocatur HNert, Ovacra Scuntra, Taſanek, Drüt­becke, Alera, Hunna, palus, qui divi­dit Hardungaos(Bardungaos)& Mittin­gaos, Ora, Milla, Predekina& iterum Albia. Die auch deſſen Sohn Ludwig J. A. 314. nach den Pagis wiederholet: cuius ¶ Epiſcopi Halberſtadenſis) parochia piis­ſimi patris noſtri Caroli Imperatoris Au­guſti ſtatuta& determinata eſt his pagis: Darlingowe& Northüringowe& Belines­heim, Hartingowe, Suavia& Haſſingo­we. S. von dieſen Gauen J. Th. IV. Kap. ſ. 7, 98, 101. 111, 118. Als Otto I. das Erzbisthum Magdeburg aufgerichtet, iſt zwar ein ſtrich landes zwiſchen der Ohra, El­be und Bode, ingleichen die ſo genannte Frie­drichsſtraſſe via, quae Friderici dicitur, dem Crzbisthum, zugeleget und dafuͤr dem Bis­thum Halberſtat ein ander Landſtrich zwi­ſchen der Sala und Unſtrut eingerauͤmet, hier in der Altmark aber die alte graͤnzen gelaſſen worden, als von deren aͤnderung das Chronicon Epp. Verdenſ. nichts weiß, und fein da dann die graͤnzen des Bisthums Hal berſtat, nachdem auch das Bisthum Merſe­burg errichtet worden, folgende geweſen: Verſus Verden contra Aquilonem, ubi Pſacine ¶ Priſutine) fluvius influit Albias­Abhinc usque ubi Ora fluvius influit Allie, quo in loco conveniunt Epiſcopatus Hal­

berſtadenſis& Magdeburgenſis: abhinc

aſcendit contra fluvium Oram uisqu Nien­

Fünfter Theil, J Buch. J. Kap. Von der Altmark insgemein.

90 dorf,& abhinc ascendit per ſemitam, quae tranſit indaginem intra Haldesleben&. Me­debeck usque in Biveram fluvium, per as­cenſum Biverae, usque quo ei influit Al­Pha fluvius,& per aſcenſum Alphae usque ad ortum pus. abhinc usque ad viam, quae dicitur Fridericht weg,& abhinc us­que ad Wanslehen in Keram fluyium: ab­hinc per deſcenſum Scerae usque bleßen­dorp ſuper Bodam,& per deſcenſum Bodae usque in Salam,& per ascenfum Galde usque in rivum, qui tranſit Bogendorp, qui rivus ſeparat Dicecefin Halberſtadenſem& Mer­ſeburgenſem: deinde per viam, qua itur Per Criqede usque Bunone(Bunove) abhinc usque ad tranſitum Salas in Curenvate,&{ic per aſcenſum Salae, usque quo infſuut Un­

trod Auvius alae,& per ascenſum Unſtrod

usque quo confluunt Unſtrod& Helmena,

& per ascenſum Helmenae usque ad foſ­ſam Halghuſen,& per ascenſum foſſatorum usque ad ſeparationem Saxonia( Thurin­giae verſus montana quae dicuntut Hat (Hart)& abhinc usque ad ortum Wipperae fluvii; ab ortu hujus ad fontem, quae Loringeborne dicitur: abhinc usque ad ri­vum Krodenbeck: abhinc usque ad arbores, quae dicuntur Seven Hicten: abhinc usque ad ſemitam, quae dicitur Heidenlleg,& per eandem ſemitam usque ad fluvium Cal­verge,& per deſcenſum Calverae usque in fluvium Ovecarae,& per deſcenſum eius us­que ad pontem Ellardechein, a ponte us­que ad montern lVallenberg- abhinc us­que per viam, quae deſcendit per villam Bocle; a Bocle usque in fluvium Alleram, & per ascenſum eius usque quo ei influit fluvius Ene, per ascenſum eius usque Sto­ben; abhinc usque ad lapidem, quae dici­tur Binbenſlein,& abhinc usque ad termi­nos Mining villa,& abhinc usque ad Tiliam iuxta Ordorp, a Tilia usque in viam, quae dicitur Heckerickes weg,& per viam us­

que ad ortum fluvii Rodowe,& per deſcen­ſum eius usque in fluvium Ieſne,& per de­ſcenſum eius in fluvium Priſutine,& per de­ſcenſum eius usque quo ipſe influit Albiae

c. l. ſ. 121. Dieſer angabe nach fein die graͤnzen von der Elbe an, wo die Priſatine hinein faͤllt, laͤngſt der Elbe gegangen bis da­hin, wo die Ohra hinein fällt: von wannen fie die Ohra hinauf laͤngſt den damahligen Mag­deburgiſchen graͤnzen auf Niendorf, und zwi­ſchen Haldesleben und Medebek über die Bis ber dem fluß Alph nach, auf Wanzleben und die Seere bis an die Bode, und der Bode

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