Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
94
Einzelbild herunterladen

109 Fünfter Theil, 1 Buch. L Kap. Von der Altmark insgemein.

Die von Voß, auf Vielbaum. Al­ten Gehre. Die vou Dequede, auf Decke. Die von Goͤrne, auf Nieder ⸗Goͤren. Die von Klaͤden, auf Klaͤden, Goͤhre und Badingen. Die von ¶Meeſeber, auf Meeſebera. Die von Jeetz, auf Jeetze, Hohen 2 Poritz, Doͤllnitz und Buͤeſt. it. von Glaͤden. Die von Rintorf, auf Roͤnnehek, Iden Gehtlingen, Gr. Ellingen. Die von Rundſtet, auf Schönefeld und Badingen. Die von Binʒzelberg, auf Rochow und Sarchom, Die von Pieverling, auf Nofenbof und Koͤkkelitz,. Schwechten und Jarchau. * von Lindſtaͤt, auf Lindſtat und cut­tehn. Die von Roſſau, auf dillenbet und Zerchliy. Die von Duſedow, auf Welle. Die von Rinow, auf Wahrburg. Die von Salben auf Schepelig und Schmore. Die Rothen, auf Koͤkte, Laugen Salz wedel, Sanne und Oſtheren.} Die von Treffenfeld, auf Inſel und Koönnigde. Die von Roͤnnebek, auf Arenberg. Die von Raͤtzſtorf, auf Badingen. Die von Fluggen, auf Germenau. Die von Hitzaker, zu Getzlingen. Die von Katte, zu Schoͤnberg. Die von Kroͤcher, auf Natewiſch. Die von Loß, zu Holzhauſen. Die von Raͤdern, auf Wolterslage. Die von Raden, auf Loſenrade. Die von Rauchhaupt, zu Ileſſau. Die von Treſchkau, zu Baben. Die von Wagenſchůuͤtz, zu Altenzaun,. Die von Steding. Die von Bornſtaͤt. Die von Stephani. Die von Prinzen. Die von Reinhard. Die von Roſenburg. Die von Wilknitz. Die von Floͤgge. Die von Werder.

Die von Bevil. 4 Die von Sauerhof.

Xn. Ehe wir aber n einer naͤhern. ſchreibung des Landes übergeben, wollen

wir noch eine und die andere nachricht mit­nehmen von ſolchen dingen, welche entweder alle, oder die meiſten Staͤte angehen, und

dem bheifuͤgen, was oben J. Th. XII. K. ſ. 296, 297 von den Staͤten uͤberhaupt erin­nert worden. Es betrift ſolches 1. die Schuͤtzengilden. 2. Die A. 17 vorge­gangene aͤnderung und einrichtung der Ma­giſtraͤte. 3. Die berfertigung der Stathu­cher. 4. Die Jagtgerechtigkeit.

1. Ob man wohl nicht in abrede fein will, daß die Schuͤtzengilden oder Bruͤderſchaften eine alte hergebrachte theils auch zur luſt angeſtellte gewohnheit ſei: ſo ſcheint doch wohl auch auſſer zweifel zuſein, daß der

ernſt und die beſchuͤtzung des ſeinigen felbige.

mehrmahlen veranlaſſet, oder in eine zunft­maͤßige ordnung und einrichtung gebracht, woraus endlich eine veraͤnderung und luſt­ſpiel geworden. Die Griechen und Roͤmer hatten bei ihrem werfen und uͤbrigen ſpielen nicht allein die beluſtigung, ſondern auch die geſchiklichkeit und ſtaͤrke zum zwel, mit welcher die Einwohner dereinſt dem vaterlande bei, allerhand vorfallenheiten, ſanderlich in lriegs laufen dienen ſollten.

Und mit unſern Schi engeſllchalten

hät es gleiche bewandnũz gehabt: und haben

vermuhtlich die einfaͤlle fremder böoͤlker, uch die fehden und katzenkriege, da niemand ſeines vermoͤgens und feines lebens ſicher war, und bei dem Landesherrn nicht alles mahl viel beiſtand zuhoffen war, den erſten

anlaß dazu gegeben. Von den Einwohnern

legte einer nach dem andern ſich gewehr zu, wo ers nicht etwa ſchon mit aus dem krieg gebracht, um ſich ſelbſt in ſicherheit und in den ſtand der wehre zuſetzen. Dieſes war ein degen, ſpieß und bogen oder armbruſt mit pfeilen, oder eine flinte oder huͤchſe, nachdem deren gebrauch aufgekommen. Das verlangen ſeiner ſache gewiß zuſein, ſonder­lich beim geſchoß, brachte einige Einwoh­

ner zuſammen, die ſich miteinander uͤbeten­

Dieſe uͤbung hat man nachgehends als eine

dem vaterlande und Landesherrn ſehr dien­

ſame ſache angeſehen, und nicht allein gebil­liget; ſondern auch anlaß genommen das

gewehr halten zum geſetz zumachen: geſtalt dann Chf. Joachim l. in ſeiner verordnung, fo er

110