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Hans Goldbeck hat ums jahr 1306, Ger
hard 1350, Franco I. 1 353, Franco Il. 1365, Hans L 1444, vermuhtlich auch Hans IL
1493, die Burgermeiſter ſtelle hier beklei
det: des leztern nachkommen aber fein nach:
mahls bis ins dritte glied Burgermeiſter zu
Werben, ſonſt auch ferner Burgermeiſter
und Rahtsberwandte zu Stendal geweſen, bis auf Henrich Goldbek, welcher Burgermeiſter in Werben und Witſtok gewefen, und Meolaum Goldbek, welcher auch Burgerm. zu Werben geweſen, ſich aber nachhero nach Stendal begeben u. darauf 16 jahr das Burgermeiſteramt allhier verwaltet, geſtorben ohne erben A. 1 579, den 1 Jul. feines alters 7 jahr, heſage grabſchrift in S. Marien Kirche an dem erſten pfeiler bor dem Chore zur linken hand. Noch iſt ein Rahts verwandter nachmahls Burgermeiſter hier geweſen, Nicolaus Goldbeck, Mertens,
Rahtsverwanten und Burgermeiſters zu
Werben, und des vorigen Nicolai bruders Enkel, deſſen und ſeiner Ehefrauen Katharinen Schoͤnhauſin grabſtein in dem Dom auf dem platze bor dem klrinen Altar lieget. Sein ſohn aber Julius Goldbeck iſt Canonicus zu Havelberg, und aͤlteſter Kaͤmmerer allhier worden, und iſt ſeine grabſchrift in dem Dom auf dem platze befindlich. Dieſes aͤlteſter ſohn, oder Carolus Goldbeck, iſt A. 1682 zu dem Burgermeiſteramt ges langet, aber bald in dem folgenden jahre 1683 geſtorhen, deſſen grabſchrift in S. Jakobs Kirche vorhanden. Der jüngere ſohn Henrich Chriſtoff, it auch Rahtsberwandter geweſen, und 4 wochen vor dem Altern bruder geſtorben, und hat feine grabſtelle in dem (Dom vor dem kleinen altar. Jenes des Caroli ſohn iſt der mehrmahlen gedachte Hof⸗ und Obergerichts Raht, Hr. Karl
Friedrich Goldbek, welcher durch feine
gründliche wiſſenſchaften und deren anwendung, um das Vaterland, auch um gegenwaͤrtige geſchichte, ſich heſonders berdient ges macht. Und wird von dieſem geſchlecht am andern ort ferner gehandelt werden. S. inzwiſchen Seidels Icones mit Hr. Kuͤſters erlauͤt. ſ. 91. bergl. oben. J. K. ſ. Sỹ.)
Die Schulzen, wobon Martin Schulze im jahr 1602. Hennich Schulze A. 1614. Peırus Schulze A. 1617, deſſen grabſtein in S. Marien befindlich; Martin Schulze, A. 1648, und noch Martin Schulze, des erſtern ſohn A. 1684 Burgermeiſter wor deen.
‚Fünfter Theil, 1. Buch: IL Kap. Ven der Stat Stendal
176 Die Hermeſſen. Von welchen Jo
nes Hermes, 3. 1536, a dr gleiches namens Johannes Hermes A 1684, wie auch dieſes bruder Bene dich, Hermes. 1687 die Burgermeiſter ſtelle zu betreten angefangen. Des leztern Jo. hanni grabſchrift iſt in S. Jakobs Kirche. Hr. Johann Hermes, deſſen berdienſte der
Vorfahren ruhm nicht allein erhalten, ſon
dern um ein groſſes vermehret, und wird ,,. werden. Vergl. ohen] Die Schoͤnhauſen: von welchen in den nachrichten dieſer familie gemeldet wird, daß fie ſich in die zoo jahr allhier bei dem Stat regiment befunden; geſtalt ſich denn einer dieſer familte, Hans Schoͤnhauſen, un: ter den Rahtsverwanten des jahrs 1512 findet, beſage in der Thurmſpitze des Doms gefundenen pergamente. S. oben 5. IV. n. 9. Und(ein unter denſelben Blahius Schbͤnhallſen, E. Rahts Kaͤmmerer; Jakob Schön: Haufen, Blaſſi ſohn, Burgermeiſter, vers ſtorben A. 1594, 22 Maͤrz; heſage grahſchrift in S. Marien Kirche an dem naͤheſten pfeiler von der kanzel nach der orgel ju. Sein bruder Joachim, iſt gleichfalls all hier Burgermeiſter geweſen, und unter andern wegen eines Ir. contra Blasphemias unter den Gelehrten bekannt worden, hat aber wegen damahliger uneinigkeiten auf dem Rahthauſe abgedanket und ſich nach Brandenburg begeben, allwo er A. 1613 im 69 jahre feines alters berſtorben. Dieſes cs tern ſohn Joachim Schönhauſen, Chur, fuͤrſtl. Brandenbl. Raht und Aſſeſſor des Alt maͤrkiſchen Quartalgerichts zu Stendal, iſt geſtorben A. 1655, und fein grabſtein hei der Taufe in dem Dom befindlich. Dieſes ſoͤhne fein wieder geweſen Karl Schoͤnhau—fen, Altmark. Quartalgerichts⸗Raht und Burgermeiſter, und Joachim Schönhaufen, ſo zugleich der iniberſitaͤt Quaeſtor geweſen, und A. 1678 zum Burger meiſteramt gelanget, und ſtehet man feine grabſchrift auf dem Chor in dem Dom. Inſonderheit aher hat ſich die Schoͤnbelkiſche familie beides in angeführten ehrenſtellen und groſſen verdienſten allhier vor andern herborgethan, wovon einer Klaus Schonebe A. 15 ra in dem Alten oder Ruhendem Raht geweſen; beſage vorberuͤhrten alten perga= ments, ſo in der Thurmſpitze des Doms gefunden worden, in dem vorhergeh. S Vn. 9. Nachmahls iſt einer Jakob Schon bet, E. Rahts Kämmerer allhier gene,