ing Fünfter Theil,. Buch. II. Kap. Bon der Stat Stendal. 180
Friedrich Noöͤßler und Auguſtinus Rohß.
A. 1682, Erasmus ö,. und Carolus Goldbek. A 1683, Chriſtian Ludtke. A. 1694, Martin Schulz und Johann Her: mes. A. 1687, Benedictus Hermes. A.
1695, Joach. Chriſtian Schoͤnhauß,
Königl. Altmaͤrk. Quartalgerichts Raht. A 1696, Johann Friedrich Berndieß, Syndicus auch Burgerm. und Koͤnigl. Pr. Altm. Fiſcal. A. 1706, Joach. Abrah. Schmelzeiſen, Steuerraht und Kriegs Commiſſarius. A. 1709, Joh. Georg Eiſenberg. A 1710, Joh. Peter Dolle, Quaeſtor Univer. ö.
Die A. 1712 lebende Burgermeiſter und
Rahtsberwandte waren: Burgermeiſter Hrn. Adam Friedrich Noͤsler, Senior und Emeritus; Joachim Chriſtian Schoͤnhauſen, Quartalgerichts Raht. Joachim Abraham Schmelzeiſen, Steuerraht und Krieges Commiſſarius; Johann Georg Eiſenberg, Altmaͤrk. Hof⸗Fiſcal; Johann Peter Dolle, Quaeſſor Univerſitatis Viadrinae. Kaͤmmerer Herren; Johann Georg Seger, Rentmeiſter bei der Altmaͤrk. und Prignitziſchen Staͤtekaſſe; Benedidus Gollow;
Elard Thieling, Poſtmeiſter, und Johann Senatores: Hr. Jo
Martin Schulze. hann Jakob Krauſe; Joh. Jakob Sandoz; George Friedrich Berndies, Hofund Jagd⸗Fiſcal, und Johann Bernhard Eiſenberg, Almaͤrk. Quartalgerichts⸗ Advocatus. Auch fein naͤhſt dem 2 Secretari, deren der erſte vorbenannter George
Friedrich Berndies, mit iſt, und Johann
(GGakob Krauſe. Die iezt A. 1752 lebende
fein Hr. Johann Hermes, Königl. Preußl. Hof⸗ und allt maͤrk. Obergerichts Raht, auch
Hireckor der Stat und des Rahthauſes. 2. Hr. Karl Chriſtoph Heinrichs, Proconſul und Syndicus. 3. Hr. Konrad Gottfried Witte, Burgerm. und Rentmeiſter der Altmark. und Prignitziſchen Staͤtekaſſe. 4. Hr. Johann Jakob Mel
chior, Burgerm. und Altmaͤrk. Oherge
richts Advocat. 5. Hr. Johann Philip Arendt, Burgerm. Hofraht, Poſtmeiſter und Buchhalter bei der Staͤtekaſſe. 6. Hr. Joachim Chriſtian Malchau, Ca
merarius und Senator. 7. Hr. Jakob
Schulze, Senator Bau: lInſpeckor und0
Zieſeeinnehmer. 8. Hr. Friedrich Jakob Ludeke, Stat⸗Secretarius..
Die Stat Stendal hat unter ihren Einwohnern auch ſolche aufzuweiſen, welche mit ihrer geſchiklichkeit und gelahrſamkeit ihrer Vaterſtat auch auſſerhalb ehre gemacht,
Derienigen Burgermeiſter und Prediger zu: geſchweigen, deren oben ſchon bei gelegenheit der grabſchriften gedacht worden: ſp kann Stendal ſich ruͤhmen, daß es dem Erz bisthum Magdeburg den Erzbiſchof Ther dor Kagelwied, deſſen andenken oben ſ 148, 149 zuſehen; dem Bisthum Branden burg, den Biſchof Steffen Il unter den Biſchoͤfen den XXV. S. die Geſchichte dieſes Bisthums; dem Bisthum Minden den Biſchof Otto, unter den Biſchoͤfen den XXXIV. S. Meibom. Chron, Mindenſ. L.I. ſ. 566. Dem Stift zu Stendal den Probſt Wolf. Rebdorf und der Uni verſitaͤt Jena den berühmten Profeſor Thom. Scgittarius aufer zogen und abgegeben, Von welchen allen iedoch andern orts wird mehr gemeldet werden. SBiernaͤhſt finden ſich einige, welche ſich von Stendal neunen. Ob ſolche alle zu einem geſchlecht der Herren von Stendal gehoͤren, oder einige auch nur darum ſo genennet werden, weil ſie aus Stendal her geweſen? iſt noch nicht ausgemacht. Nan will inzwiſchen einige herſetzen von denen, welche ſich hier und da gefunden, und ſein ſelbige: Sibot. de Steintale, Chron. Mont. Ser. ad A. 1206. ſ. 8, Johannes de Stendal. S. oben und Lud. Reliqu. L. Vll. ſ. 8. da er ciuis in Perlberg genennet wird. Heynricus de Stendal, wird als zeuge ange fuͤhret in Joh. Otto und Konrad ſchenkunge⸗= brief beim Gr. H. Geiſt Hoſpital 1272.
S.oben ſ. 123 und unten ſ. 82 in Albrechts Il.
brief, darin er den Burggrafen aufhebet. Vritzo de Stendal,;
Auch wird ein Biſchof von Minden genen net Otto de Stendal, Es iſt dieſes aber keiner von dem geſchlechte dieſes namens, ſondern einer von dem Domſtift, und heißt aus drülich Frater de Stendal. Meihom. Scr. Germ. J. ſ. 566. 35.
XV. Daß der Landshauytmann, als Oberſter Verweſer und Richter dieſer Provinz, ſeit A. 1692 in dieſer Stat ſeinen beſtaͤndigen aufenthalt und wohnung habe, da deſſen wohnſitz und Gerichte ſonſt ungt
wiß geweſen, iſt oben J. K. XV. F. ſ. 46 Fin“
nert, auch im XVI. 5. ſ. 79-85. von dem Quartalgericht und dem daraus entſtandenen Obergericht, als dem Oberſten Gericht dieſer Provinz umſtaͤndlich gemeldet worden daß ienes in geſezter zeit ſich hier herſamme t, dieſes aber feinen beſtaͤndigen aufenthalt— 1716 hier bekommen hahe. Zu fd—
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