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„ener Betuchniſſe deſſen Ding ſo hebbe wi „deſſen Bref beſegelt mit vſeme Ingheſegele „vnde hierouer int gheweſen deſſen Tuͤghe de edelen Cüde Her Gherlach von Hben­„felg Domher vnde Sanemeiſter des Gho­„des Huſes tu Magdeburch, Her Hilde­Pbrant van Bartensleue, Her Hinrik van Aluensleue, Her Bartold Mar­„Schalt; Her Matthias von Jagow, Her „Gherlach von Bruneß, Her Conrad von Eeſtede, Her Theme Crulle, Rid­„dere, Ghunter van Berkensleue, Al­brecht van Aluensleue, Hinrik von Par­rey, vnde de Ratluͤde vt den Steden, de „hier voren benvmet ſint, Ghegeuen na „Godes Bort Drittenhundert jar in deme ‚veftegeſten Jare an deme Mondage vor Um die zeit muß auch mißhelligkeit zwi­ſchen der Stat Stendal und einigen Bur gern entſtanden fein, die von erheblichkeit geweſen. Dann in eben dem jahr 1350 und an eben dem montage vor Mitfaſten hat der Erzb. von Magdeburg Otto und Woldemar ſamt den Staͤten Brandenburg, Tanger­münde,; ard,. hauſen, Oſterburg und Werhen, dieſe bei­de parteien wieder ausgeſoͤhnet vermittelſt folgenden oͤffentlichen hriefes:

Wi Otto han Ghodes Gnaden Erzehe­Hbiſchopf tu Magdeburch vnd de Ratluͤde der Stede beyde tu Brandenborch, to Tan­germunde, to Soltwedel der alden vn­de der nygen Stad, Gardeleghe Se­huſen, Oſterburch vnde Werben betüs „gen apenbar in deſſen Breve, dat wi ghede­

dinghet hebben tuſchen de erbaren Ratman⸗·

ne Ghildemeiſtere van allen Ghilden, vnd der gantzen Meynheit der Stad tu Sten­„dal bude den bedderuen Luͤden, de vt der Stad to Stendal ghrweſen(in, eyne Se­„ne vnd ghantze Vruntſchop alſodane wis, Halſe hir na beſcreuen ſteit. Tho deme er­„ſtenmahle alle Vpſtat vnde alle Erringe, „de an beyden thalum gheweſen ſin mit den Ratmannen, Ghildemeiſtern vnd der gan­ttzen Meynheit der Stad Stendal vnde den bederuen Lüden, de vt derſeluen Stad fin Igheweſen, de ſcholen dot weſen, alſo dat „nymant des gedacht ſcal werden to engher „wrake an beydent ſyden, beyde gheborn vn­„de de noch gheborn ſcholden werden ſunder allerley arghe liſt. Vortmer ofte ennigh WVpſtat hierna qveme, des Ghod nicht en

sz wille an Worden edder an Wercken, des

Fünfter Theil,. Buch. Il. Kap. Von der Stat Stendal.

Saljwedel, Gardelegen, Sees

220 „ſeoln ſulue Man an beydent haluen hebben to berichtende, offte ſe ae, A „nen fie des nicht berichten, ſo ſeolen ſe dat bor den Raed bringen, kunden den de Rat, man des nicht berichten, fo ſcholde me „darumme liden, wes recht were. Vortmer voffte en Ghulde krenken were wan de ande­„re; dar en ſchal nemant behulpen to fin) dat fe mer ghekrenket werde. Deſſe Sone vewichlike to holdende ſunder allerleye ar­„gheliſt hebben ghelouet en goden truwen vn­„de gheſworen up den hilghen alle de vt det „Stad to Stendal ſyn geweſen, vnde ok heb­„ben ghelpuet de Ratmanne van der Stad wegen deſulue Sone to holden by eren Eden, „de fe to der Stad gheſworen hebben. In „ener ewighen Betuchniſſe deſſer Dinge heb­„be wy Otto van der Gnade Ghods erzehe, „biſſchopf des heiligen Ghodes huſes to Mag, „deborch vnde Woldemar van derſuluen Gnade Margreue to Brandenborch deſ­fen Bref beſeghelt mit bſen Ingheſeghelen „bnd hirvuer ſint gheweſen de dut betughen de edlen Lude Her Gherlach von Honbel, „Domher vnde Sanemeiſter des Ghodet „huſes to Magdeborch, Her Hildebrant von „Bertensleue, Her Hinrik von Aluensleue, „Her Bertold Marſchalck, Her Matthias von Jaghow, Her Gherlach von Brunenjſe­„Her Cunrad bon Eyeſtede, Her Theme „CrulleNiddere, Gunther von Bertensleue, „Albrecht von Aluensleue, Hinrik Parrey, „vnd de Ratluͤde vt den Steden de hir „vorne benomet ſint, vnde vele andere gu der Lude. Ghegheuen na der bord Ghodes in deme M CCC EL jar des Mondages Hot Es laͤſſet ſich zwar nichts zuverlaͤßiges hiet. aus ſchlieſſen: iſt iedoch zubermuhten, daß ſich in der Stat einige mögen gefunden ha ben von Ludwigs partei, welche in die ber­einigung fuͤr den Chf. Woldemar nicht haben ein willigen wollen, und etwa einen auſſtand erreget..

XX. A. 1351. haben die Fuͤrſten zu An­halt Albrecht und Woldemar die Stat Sten dal an den Erzbiſchof zu Magdeburg über‘ laſſen beſage folgenden Freiheit sbriefs.

Wir Albrecht und Woldemar Gebru: von Goths gnaden Furſten zu Aſchanien un Craven zu Anhalt bekennen uffenbahren „wir haben gelazen ledig und los die= zu Stendal in det Alten Marke, und ann „fie los in diz me keynwordigen bribe all e des daz Sie uns hier getan taz ſy in..