Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1751)
Entstehung
Seite
261
Einzelbild herunterladen

ich ber )en vr­

Ze­be­us en, um rn,

öl

ht­

ien fe die fen ein len er­er­ich in­

hl

im nz

nd

se, on

gef

. Fünfter Theil, 1 Buch. Il. Kap. Von der Stat Stendal. 262

Predigt, ſ. 276 bis 279. mit etwas meh­

kern umſtanden beſchrieben; daß der befiger,

es hauſes, worin das unweſen vorgegangen d KAHN geheiſſen, und die leute

in ſelbigem hauſe rait vielen poltern, ſtein­werfen, ſtekkenſchlagen, nicht ſehend von

wem ſie waͤren, beunruhiget, ein brand unter einem bette gefunden, auch ein ſtall angeſtekket worden, daß man gnug zu loͤ­ſchen gehabt; daß man auch an der wand eine heßliche geſtalt eines drachenkopfs abs gezeichnet geſehen, und eine Magd mit bluht beſtrichen worden: daß es auch hergegen eine ſtimme einer ſonderlichen andacht ange­nommen, die leute zur huße ermahnet, die

hauern aus dem Catechismo examiniren wol­

len, den wirt, welcher wegen beſtaͤndiger unruhe aus dem hauſe gezogen, wieder hin­einzuziehen und allerhand aberglauͤbiſche dinge zuthun gerahten, bald ſich verlauten laſſen, er wurde bald zu gnaden kommen, hald, daß es ein engel vom himmel und ihrer

drei waͤren, daß es Joachim Sandmanns ge­

weſene Frau und deſſen ſchon laͤngſt verſtor­bene zwei kinder, und was der alfanzerei mehr geweſen: und kann dages n gehalten werden was in dem folgenden X Kap. bon dem dorfe Thuritz, Apenburgiſcher Inſpection und dem

dorfe Fürſtenau in den Neumark, Ge­ſchichten wird erzehlet werden. A. 1707

den 12 Nob. nach mittage zwiſchen Z und 3 uhr hat alhier Klaus Witte ein alter gebrech­licher Menſch von 6s jahren, der nicht wohl ſehen noch gehen koͤnnen, ſeines hruders tochterkind mit einem ſchermeſſer die gurgel

abgeſchnitten, und iſt darauf nach ergan­

genem urtheil den z Jan. 1708. enthaup­tet worden. ö 143 Zu Kleinen Schwechten iſt der Kirch­thurn von groſſen ſteinen wohl aufgefůhret, mithin von ziemlicher hoͤhe, und hat zwei lange wohl proportionirte ſpitzen, womit ers andern in der nachbarſchaft zuvor thut. 15. Zu Ungelingen, eine viertel meile von Stendal, hat ſich A. 1709. bei abbrechung des altars, weil eine neue kanzel und al­tar erbauet worden, in der mitte deſſelben in einem loche ein glas mit etlichen Reli­quien nebſt einer auf pergament geſchrie­benen verzeichnuͤß gefunden mit folgenden worten: Decimo, dis Sexta Decima Men ſic Aprilis ego Martinus Epiftopus Acconenſis, Reverend in Chriſto Patris ac Illuſtriſſimi Principis& Dni. Dni. rneſii nne Magdeburgenfis eccleſie V. Theil der Maͤrk. Hiſt.

Archie piſcopi, Primatis Germanie& Halber­ſtad. Eceſeſiarum Adminiſtratoris, Ducis dax onie, Landgravii Lhuringie& Marchi­onis Miſnie in Pontificalibus Vicarius con­ſlecravi Aliare hoc in honorem Sancte Cru­cis& quinque Vulnerum noſtri Redem­ptoris, Sacro Sanctiſſime Trinitatis, San ctorum Petri& Pauli Apoſtolorum, Eras­mi, Sebaſtiani, Georgii Martirum, An­thonii Ahbatis ac Confeſſoris ac Sancta­rum Kathrine, Margarethe& Appollo­nie Virginum Martirum, Anne Matris Marie,& Reliquias Sanctorum Laurentii Martiris, Nicolaique Confeſſoris, ſepul­chri Dominici, Clementis Pape& Mar­tiris, Bernardi Epiſcopi, Godehardi, Ge­reonis& Sociorum Leonhardi Confeſſo­ris,& Kathrine Virginis& Martiris in eo incluſi ſingulis Chriſti fidelibus hodie unum Annum& in die Anniverſario Con­ſecrationis huiusmodi& quolibet Feſtivi­tatis die ſanctorum& ſanctarum predicta­rum& ex qualihet Particula Reliquiarum ipſum viſitantibus quadraginta dies de Vera Indulgentia pro parte noſtra& pro parte

ciusdem Reverendi Domini Erneſti toti­

. 3

dem concedens. Es iſt auch ſonſten noch ein Indulgen­tienbrief von 12 Biſchöoͤfen für die Kirche zu Ungelingen und Groß Moͤringen borhan­den: Cupientes ut Parochialis Eccleſie in Maigri Moringen& in Ungelingen Halber­ſtaden. Dioceſis ad Laudem Dei Omnipo­tentis& Janclorum Leonardi& Georgii fun­date congruis honoribus frequentetur& a Chriſti fidelibus iugiter veneretur&c. Ammonii d. 3 Nov.. 1353. Indict. 6. Pon­tificatus Dni. Innocenti Pape VI. anno

primo. Auf der Renverſe dieſer ur:

kunde iſt auch ein aufſatz unterſchie­

dener Reliquien, ſo vermuhtlich in dieſer Kirche geweſen und vielleicht dieſelbe ſein, de­

rer kurz zuvor gedacht worden.

(A. 1727, 6 Jul. iſt der thurm zu Ung­lingen durch den blitz angezuͤndet und der

Kuͤſter, welcher der gewohnheit nach beim

gewitter nebſt den zweien hirten weibern lau ten muß, getoͤdtet und die thurmſpitze ſehr beſchaͤdiget, 730 aber eine neue aufgeſetzet worden. K.

16. In der Kirche zu Klaͤden if folgen. des denkmahl befindlich: 9.

Hier iſt ein Denkmahl, aber kein Grab­mahl fuͤr zwey Perſonen, die vor dem Ein­

gang in die Welt unter einem Hertzen gele­

gen, CE nach ihrem Ausgang aus derſelben 2

nicht

PER

k