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Bd. 1 (1751)
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37 Fünfter Theil, l. Buch. Ill. Kap. Von der Stat Salzwedel. 38

Ein Chudenſches grabmahl ſtehet weſt­waͤrts in der Kirche naͤhſt dem thurm, und ſiehet man an demſelben oben viel bibliſche bilder, unten des Buͤrgermeiſters Dietrichs Chuden und ſeiner beiden Frauen und Kin­der bildnuͤſſe, und dazwiſchen die worte: A. 1582 hat Herr Dietrich Chuden Bur­germeiſter und Parricius diefer Alten Stat nebſt deſſen Ehefrau Eliſabeth Thuͤritzen dieſes Hpitaphüm gufrichten laſſen. A. 1699 hat deſſen Lehnsfolger Herr Jo hann Valentin Chuden Burgermeiſter und Patricius dieſer Alten Stat neb Eheliebſte Maria Baumannin die ſes Fpitaphium wieder renoviren laſſen. Auch fein hiebeneben befindlich ieztbemeldten Bur­germeiſters Johann Valentin Chuden und deffen ſohnes Johann Joachim Chudens Med. Licent. grabſteine mit aufſchriften, wobon die leztere folgends lautet: Heu fati Vis laeva& lux variabilis aevi Nam Paten ipfe: Tuor Nate ſtruo Tu­mulos Inferias condo Senior natoque Se­pulcrum Pono Parens, heu quod ſidera dura | parant. Sed quodeunque parant, breue fit, nam­que optima Vitae Pars exacta mihi eſt, coetera fumus erit. Hoc tibi pro tabulis ſtatuo Pater ipfe ) dolorum Et tumulos haeres pro Patrimonio habe.; Johanni Foachimo ChudenioC Medicinge Ei­centiato Ch Reipubl. Paleo- Sol. Phyfico, Fi­lio ſuo dilectiſſimo qui vixit A. C. 1671 9 Novemb. obijt A. C. 1698, 7 May. JInaleichen Dietrichs Chuden, Burger­meiſter Dietrich Chudens john, geſt. 1628, und noch eines alten aus dieſer familie und bermuhtlich auch Burger meiſterg George Chuden. Amo 1543 in den heiligen Pfingſten iſt der Ehrbare und wohlweiſe ürgen Cbhuden Asmus ſeliger Sohn in Ott verſtorben feines Alters 82 Jahr. iſt auch* auſſer dieſen auf dem or unfern dem Hohen altar eines George Dietrichs Chuden geweſenen ö ſters in der Altmark grabſchrift vorhanden. Ferner iſt gegen vorgemeldten Chuden­ſchen grabmahl des Hrn. Rahts und Bur­er meiſters Nademachers gewoͤlbe, welcher auch den Buͤrgerchor erneuern, und mit unter­ſchiedenen bibliſchen bildern zieren laen wo­V. Theil der Mart. Hiſt.

deſſen

von an der treppe folgende gedaͤchtnuͤßſchrift zuleſen: A. 1692 Dominus Jodchimus Ra­demacher Conſil. E)lect Brandenb.& Con. ſul hujus Civitatis Primarius, Conjuxque ejus Beata Eliſaherh Heinzel mans hanc Exe­dram in Honorem Dei& Templi orna­mentum Iconibus Biblicis Illuſtrari cura­runt..

Des Burgermeiſters Kaspar Ludwigs Goeden, Johann Dietrich Weinmannz, und Michael Ruͤhls begraͤbnuͤſſe fein bor dem Segenhauſe ohnweit dem Glokthurm.

Es iſt auch in der einſegnungs Kapelle Bur­germeiſter Joachim Arnds begraͤbnuͤß und leichſtein. ö.

Burgermeiſter Andrea Reichen grab­mahl mit darüber ſtehenden S. Pauli bilde in lebensgroͤſſe in ſtein gehauen ſiehet man an dem erſten pfeiler zur linken der Orgel und zugleich folgende aufſchrift: Ampliſſi­mi, Ornatiſſimi ac ſpectatiſſimi Viri Do. mini Andrede Reichii Conſulis in Veterĩ Urbe Soltquella Prudentiſſimi& Quaeſto. ris per Veterem Marchiam hideſiſſimi, Anno Chriſti 1579 ipſo die Ceciſiae pie in Domino defuncti.

Syvaviter hac recubans Andre Reichius

Urna f Quaeſtor& hac Veteri Confülin Ur­be fun

Goslaria huic Cunas, Soltquella& Mari

chia Curas Sacra ſed hic ſummum templa dede­re Rogum.

Praemiſit quatuor Natos, Octoque re

6 liquit Poſt obitum, inter quos 2 unus erat.. Uxorem ingenuam atque Henſone e Conſule natam Cui nomen Requies Eliſabetha Dei eſt. Cum qua ter Senos ita vixit amanter adannoss Semper ut his fuerit velle duobus igen, Ille uhi ſesqui decem Luftra exſupera­verat aeyi. lpſo Ceciliae ſcandit ad Aſtra die.

Coelum anima fruitur, Meritis Res­

. f publica, Nati Nomine, Sarcophagus corpore, Flo­

. 39 re Genus. Des Burgermeiſters Harm Langen und feiner Ehefrauen Eliſabeth Kruͤgerin grab­

Ca mahl